Volltext: Abbildung der inn- und ausländischen Bäume, Stauden und Sträuche. Erster Band. (1 / 1792)

TA B 37. 
ANDROMEDA HVPNOIDES. 
Die Astmoosartige Andromede. 
ANDROMBEDIE AFEVILLE DHVPMNE. 
Deee Staͤudchen ist ebenfalls sehr klein und niedrig, und waͤchset auch auf den Alpengebuͤrgen 
bapplands wild. — — 
Blos durch seine rings um die Zweige stehenden sehr kleinen Blaͤtter, die dem Moos aͤhnlich 
sind, unterscheidet es sich von den uͤbrigen Andromeden⸗ Arten. *5 —9* 
Diese Blaͤttchen sind pfriemenfoͤrmig, und liegen gedraͤngt aneinander. Ihre Farbe ist schoͤn 
graßgruͤn. —M I 
Die Blumen sind von blaßer Fleischfarbe. Sie entstehen an einer Seite, am Ende der 
Zweige auf einzelnen Blumenstielen, haben eine glokenfoͤrmige Blumenkrone, worin 10 Staubfaͤ⸗ 
den sammt den Koͤlbchen, und ein walzenfoͤrmiger Griffel stehen. Der Blumenkelch ist purpurfaͤr⸗ 
big, und unterscheidet diese Art von der Tab. 36. Die Bluͤhezeit ist im Julyyy. 
Die Frucht oder das Saamengehaͤuße ist etwas kleiner, doch aber eben so gestaltet, und von 
der naͤmlichen Farbe, wie bey den andern Arten. 
Diese Pflanze fordert den naͤmlichen Boden, Lage und Standort, wie die uͤbrigen Andro— 
meden⸗Arten, und wird auch wegen ihrer Dauer, blos von Gartenliebhabern gezogen, da weiter 
auch noch kein anderer Gebrauch dabon zu machen ist. 
Anmerkung zu den Buchstaben. 
a. Ein Zweig mit der Bluͤthe und Blaͤttern, wie er aus der Wurzel entsproßen ist. 
b. Die Blume im Durchschnitt, sammt den Staubfaͤden, ihren Koͤlbchen und Griffel. 
c. Die Frucht oder das Saamengehaͤuße. 
J. Das Saamenkorn. 
IAB. 38. 
ANDROMEDA CALVCULATA. 
Die Kelch-Andromede. 
ANDROMEDE DB SIBIRIE. 
Je Vaterland ist Nord⸗Amerika. Auch waͤchset sie in Sibirien und Ingermannland auf mooßi⸗ 
gem Boden wild. 
Diese unterscheidet sich von allen andern Arten, durch die Blaͤtter und Blüuthen. 
Die aus den Wurzeln entsproßten Staͤmmchen haben eine dunkelbraune, die Zweige aber 
eine hellbraune Rinde 
Die
	        
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