Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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ANXDROMBVEADAFEMRAGGONA. 
Düe wiebeckige Andromeda.— 
———— XLVAA — 8 —* 85* F 7. 8 9 
ANDROMXVAäAR REDBRAAPPONAIE. 
Dee niereine Staude ist in Labpland zue Hause, wo sie auf den Alpen wild waͤchset. — 
Sle unterscheidet sich von den! übrigen Arten durch die biereckige Gestalt ihrer Blaͤtter / und 
durch ihre Blumen, wodurch sie sehr kennbar ist. I J “ 
Aus der Wurzel soroben viele Stenael hervor / die anfänglich gruͤm sind / hernach draun werden. 
Die Blaͤtter sind stumpf, umgebogen, oder zuruͤckgerollt, und stehen am Zweige gegeneinan' 
der; liegen wie Dachzie gel dustinander und suid helläruͤner Farbet n nd eet 
Die Blumen sind! weiß und erscheinen im Julyrn Sie entspringen alle auf einer. Seite der 
Zweige auf· einzelnen Blumenstielen stud Becherformig undmit einer fünfmal spitig, getheilten, 
glockensormigen Krone gekroͤnt⸗ wöͤrinn zehen Staubfäden erscheinen die oben mit oiswenförmigen 
gehörnten“ Staubkoͤlhchen? versehen sind?,und einen! walzenfotmigen , oben zugestumpften Griffet 
Dlese Staude trãgt in Desterreich· keinen Saamen.. Der abgedildeke Saͤamnen ditsra F. ist 
aus England gekommen, und ist an Gestalt und Farbe,“ den übrigen' Saamenkoͤrnern der Andro⸗ 
meden⸗ Stauden vleich. —— A — * 7 4 e iete J nide ün ditj c 
uDitse Ppflanze gehört ebensals inter diejenaen · Gewaͤchse, die mehrere Jahre ausdauren / um 
wird deswegen von Liebhabern in Gaͤrten gezogen; da man uͤbrigens, bis jeht noch keinen andern 
Gehrauch davon macht. 
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Anmerkung zu den Buchstaben. 
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a. Ein Zweig mit den vollkvmmen?ausgewachseuen Blaͤttern und Blumen, 
b. Der Blumenkelch, sammt dem darinn stehenden Griffel. ten 
c. Ein Staubfaden mit seinem Koͤlbchen. αuuα . 
d. Das Saamengehaͤuse oder die Frucht. 
e. Der Saamen. 
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