Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

suchte und wertvolle Einnahmsquelle für den jeweiligen Inhaber war , nahm der Herzog an sich . Bevor dieser es weiterlieh , tigten sich in den Wirren des Zwischenreiches i kaiserlose Zeit ) die Herren von Truchsen ans Kärnten , die Pernstein im Kremstale im sitze hatten , des Landgerichtes ( 1255 ) und nahmen die Vogtei ( Gerichtsbarkeit ) über die Pfarren Kremsmünster , Herzogenhall ( Pfarrkirchen ) , Ried , Wartberg , Kirchdorf , Pettenbach , Vorchdorf , Steinerkirchen , bach , Laakirchen , Ohlstors , Biechtwang und Windifchgarften in Anspruch . Dieser östliche Teil des alten Landgerichtes Ort wurde mm - mehr 
das „ Landgericht auf dem Moos " 
oder „ Schlierbach " genannt . Dieses gab nig Rudolf von Habsburg als Gegenleistung für die seinen Söhnen eingeräumten lehen den Bischöfen von Bamberg , die hier bedeutende Besitzungen hatten . Am 25 . li 1348 lieh Bischof Leopold von Bamberg unser Landgericht weiter an Eberhard V . von Walsee . Herzog Albrecht III . forderte um 1394 das Landgericht , das nunmehr richt Pernstein heißt , zurück und verpfändete es 1398 an Reinprecht II . von Walsee . Als aber die Walseer mit Reinprecht V . im Jahre 1483 ausstarben , kam die Verwaltung unseres Gebietes an Kaiser Friedrich III . zurück . Erst Kaiser Rudolf II . schenkte dasselbe 1583 mit den Schlössern Pernstein und Scharnstein nem Kammerpräsidenten Herrn Helmhart Jörger . In diesem Jahre wurde das gericht Scharnstein von Pernstein getrennt . Nach einer Auszeichnung vom 1 . Oktober 
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