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nicht gar auf Greinburg khoraen khönen, darumben der Teuffel 
härb gewesen, vnd habe sye in dem haimbfiehren, ein feldt weegs 
vor ihren hauß auf einen Steinhauffen in ihrer wisen fallen laßen, 
dß sye gantz schwacher von ihren Leuthen nacher hauß hat müeßen 
auf einen Kleinen Charen gezogen, vnd also haimbgebracht werden. 
I. 11. Wieviell sye die Zeit ihrer getribenen Hexerey Bey- 
leiffig heillige Hostien verbraucht, vnd wo sye solche genohmen 
habe ? 
R. 11. Habe alle Jahr 2 vnd also die 8 Jahr 16: heillige 
Hostien verbraucht, welche sye in denen gottsheusern zu Waiders- 
feldten, Khönigswisen, vnd Schönau genohmen. 
I. 12. Jetzt solle sye in der warheit avch die Jennige 
Benennen, welche sye gar wohl gekhennet, vnd auff denen Hexen¬ 
tänzen gesechen habe? 
R. 12. Die Homerische Leüthe habe sye gesechen, wie auch 
die alte Lang Eggerin, die halterin, die Gregorin, die Bärtl Lech- 
nerin, die Guggenbergerin, die Hornerin1), welche Khönigin gewesen, 
wisse sonst Niemandten mehr anzuzeigen, Beschlüeßt also ihre 
aussaag, beschechen den anfangs ermelten alß 25. Febr. 1695.“ 
Am 8. März 1695 wurde das Schlußverhörsprotokoll aufge- 
nommen mit der Motivierung: „Vber die vntern 25. Febr. 1695 
abgelegte aussaag, ist angezogene Marie Haunschmidtin, Vrsachen 
in ihrer gefängnus eine mit dem bösen geist vorbeygangene Vnter- 
redung, von ihr Vernohmen- vnd gehört worden, in beysein mein 
Khayl : Pannrichters, vnd vorig herrn Ässessorum noch eines vor¬ 
genommen worden, vnd Zwar: 
Frag 1 : ob sye ihrer von 11 Tagen abgelegten aussaag annoch 
Ingedenckh, solche Bekhändtlich, vnd darauf bestendig verbleibe ? 
Antwort J. Wiße sich derselben wohl Zu entsünen, bleib 
darauf beständig, vnd ist alles war. 
Frag. 2. Es ist glaublich vorgebracht, dß sye nach gepflogen- 
vor 11 tagen abgelegten außaag des ändern tages darauf, alß 
Sambstag abents vmb Bettleiten-Zeit mit ihren geist geredet, solle 
also erzeilen, waß sye miteinander geredet, oder sonsten auch 
gethann haben ? 
A. 2. Der böse geist sey dreymal bey ihr gewesen, dß Lesste- 
malil des Sambstag abents darnach, alß sye des freytag Zuuor Zu 
Greinburg ihre außaag gethann, Er habe gesagt: Du Khrott, warum- 
ben Hastu Eß bestanden, sye aber Ihme geantwortet, Mein Khrodt, 
Ich hab Eß wohl Bestehen müeßen, Mann hat mich gar zu sehr 
gepeinigt; 
Bekhennet auch, dß sich der Teuffel mit ihr wider vermischet 
habe: 
Alß sye alhier mit der Pein vorgenommen worden, habe sye 
den bösen geist in der Cammer stehen gesechen in Mentschenge- 
1) Langecker, Ortschaft Ebenedt, Gemeinde St. Georgen a. W., Bartllehner, Ortschaft 
Obermühl, Gemeinde Unterweißenbach, Guggenberger, Ortschaft Schattau, Gemeinde Unter¬ 
weißenbach.