Volltext: Wels

geführten Bilder lebendig werden und da- 
durch der Gang über die Brücke und längs 
der Ufer ein recht anziehender werde. 
II. Burg. 
Die Burg Wels ifit jedenfalls die Keim- 
Kelle der festen Niederlassung. Ursprünglich 
stand wahrscheinlich ein römisches Kastell, 
dessen Erbauungszeit aus Funden nur ge- 
mutmaßt werden kann, und dessen Zweck die 
Verteidigung des Ueberganges über die Traun 
war, an Stelle der heutigen Burg. Bei 
Zerstörung der Stadt Ovilaba fiel jedenfalls 
auch das Kastell. Der feste Unterbau, der 
schon wiederholt dem wilden Ansturm der 
Traunfluten widerstanden hatte, und die stra- 
tegische Lage bestimmten die späteren Be- 
sitzer der Welser Heide, auf diesen Grund- 
festen eine Burg aufzurichten. Derselben ist 
jedenfalls ein sehr hohes Alter beizumessen. 
Das feste Gebäude, das am östlichen Ende 
der Stadt, jedoch innerhalb der Festungs- 
mauern, welche noch jetzt im Garten des 
Gasthauses „zum Stern" bemerkbar sind, 
bot, obwohl ohne Festungswerke, Bollwerke, 
Brücken und Wassergräben mit ihren sieben 
Schuh (eineinhalb Meter) dicken Mauern 
Schutz gegen feindliche Ueberfälle und Feuers- 
gesahr, Die Burg hatte Ursprünglich zwei 
Türme. 
Als Besitzer wechselten n. a. die Gra- 
fen von Lambach, die Babenberger, Habs- 
burger usw. 740, also vor mehr als 1200 
Jahren, saß aus der Burg Machalam, wahr- 
scheinlicft ein unter bayrischer Oberhoheit ste- 
hender Grenzgraf im Traungau. 770 stellte
	        
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