Volltext: Wels

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Oesterreich ob der Enns bediene, jedoch kein 
anderes Gewerbe betreiben dürfte, als was er 
Durch das Grundbuch und die Kaufsproto- 
Zolle auszuweisen imstande ist. (Durch Ber- 
knitterung des Dokumentes unleserlich) 
hat derselbe die gewöhnliche Bürgertaxe zu 
entrichten, und gemeinschaftlich init dem bür- 
gerlichen Sattlermeister Joseph Neudegger I 
Feuereimer von Leder, gut qualifiziert, ma- 
chen zu lassen, und bei Vermeidung eines 
Pöunstalles (Einsperrung im Bürgergefang--» 
nis), 20 Gnlden bis Ende November d. I. 
der Marktkammer zu übergeben. 
K. k. Magistrat Ischl den Ilten Feber 1812. 
Hier folgen die Unterschriften und dl« 
Rechnung über Ernennungstaxen: Bürgerrecht 
22 Gulden, (W. V.) (verwischt) . . . 2 Gut- 
den. Marktrichter 2 Gulden, «tempel fünf-, 
zehn Kreuzer, Schreibgeld 6 Kreuzer, Ge- 
richtsdiener 1 Gulden. Summe 27 Gulden 
21 Kreuzer. 
Schlußwort. 
Im vorliegenden Büchlein wurden in 
mannigfachen Bildern die sozialen und Pott- 
tikcben Zustände, wie sie sich im Lause von 
Jahrhunderten ereigneten, vorgeführt und da- 
durch sollen die Leser einen Einblick in die 
verschiedenen Verhältnisse längst entschwuu- 
deuer Zeiten gewinnen. , w . 
Wir lernen die ungezügelte Macht und 
das Faustrecht Einzelner und den unertrag- 
lichen Druck, der aus den „Untertanen la- 
stete, kennen, so daß wir gleichzeitig von 
Erbitterung und Mitleid erfüllt werden nnd 
unwillkürlich fragen, wie wurde die Mensche 
heit von diesen Fesseln befreit?
	        
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