Volltext: Feldküchenwagen

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Übersicht der wesentlichen Konstruktionsdaten der erprobten Feldkttchenwagen. Tabelle i. 
Provenienz und nähere Bezeichnung des Feldküchenwagens 
und zwar: 
schwerer russischer Feldküchen¬ 
wagen für Infanterie 
leichter russischer Feldküchen¬ 
wagen für Infanterie 
russischer Kavallerieküchenwagen 
Küchenwagen der Firma „vorm. 
Johann Weitzer in Graz“ 
Küchenwagen des Trainzeugs¬ 
depots in Klosterneuburg, Type I 
Küchenwagen des Trainzeugs¬ 
depots in Klosterneuburg, Type II 
Küchen wagen der Firma 
„Manfred Weiß in Budapest“, 
Type I 
Küchenwagen der Firma 
„Manfred Weiß in Budapest“, 
Type II 
Kttchenwagen der Firma 
„Manfred Weiß in Budapest“, 
Type III 
Kttchenwagen der Firma 
„Manfred Weiß in Budapest“, 
Type IV 
Anzahl der Kessel 
1 
1 
1 
2 
2 
4 
1 
2 
1 
1 
Maximal¬ 
fassungsraum 
der Kessel 
Liter 
300 
260 
160 
240 
320 
300 
300*) 
300‘) 
180 
180 
Kostportionen 
ä 1,21 Raumbedarf 
250 
200 
140 
200 
266 
?50 
250 
250 
150 
150 
Kesseldichtung 
Metalldichtung 
Metalldichtung 
Metalldichtung 
ursprünglich Holzeinlagen, später 
verbessert äuf Metalldichtung 
Kork- und Kautschukeinlagen 
Holz- und Kautschukeinlagen 
Metalldichtung 
Metalldichtung 
Metalldichtung 
Metalldichtung 
Gesamtlänge des Fuhrwerkes 
5 950mm 
4 755mm 
4730mm 
4 520mm 
6510mm 
7 000mm 
6 600mm 
6 780mm 
6 700m,m 
6700mm 
Achsstand 
1 730mm 
— 
— 
— 
1600mm 
2280mm 
2 020mm 
2 150mm 
2 100mm 
2 100mm 
Geleisweite 
1175mm 
1175mm 
1175mm 
1160mm 
1250mm 
1 250mm 
1130mm 
1250mm 
1130mm 
1130^m 
Bestimmungsart 
zweispännig 
einspännig in der Gabel, Vor¬ 
spannvorrichtung für ein Pferd in 
der Wildbahn 
einspännig in der Gabel, Vor¬ 
spannvorrichtung für ein Pferd in 
der Wildbahn 
ursprünglich einspännig in der 
Gabel, später umgestaltet auf 
zweispännig 
vierspännig 
vierspännig 
zweispännig 
zweispännig 
zweispännig 
zweispännig 
Art der Federung 
Gummipuffer 
Gummipuffer 
Gummipuffer 
keine 
Blattfedern 
Eisenfilz als elastische Unterlage 
Schraubenfedern 
Schraubenfedern 
Schraubenfedern 
Schraubenfedern 
Vorsorgen für die Fortbringung 
des Koches bei fallweiser rascherer 
Gangart 
Sitzbrett der Protze 
^ Sitzbrett 
Sitzbrett 
keine 
Sitzbrett 
keine entsprechende 
Sitzbrett der Protze 
Sitzbrett „der Protze 
Sitzbrett der Protze 
Sitzbrett der Protze 
Gewicht unbeladen ohne Wagen- 
und Kochausrüstung zirka 
620% 
420% 
440% 
420% 
860% 
740% 
der zuerst gelieferte 630%, die 
beiden später abgelieferten 590 
und 580% 
660% 
550% 
540% 
nach dem vorhandenen Raum 
könnten aufgeladen werden 
250 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 290% *); die Nbrmaldo- 
tierung für einen Fahrsoldaten 
und zwei Pferde, die notwendig¬ 
sten Wagen- und Kochrequisiten, 
die Ausrüstung des Koches und 
des Fahrsoldaten, ein angemes¬ 
sener Holzvorrat, zusammen zirka 
100% : 
Gesamtnutzlast zirka 390% 
200 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 230%*); die Normaldo¬ 
tierung für einen Fahrsoldaten 
und ein Pferd, die notwendigsten 
Wagen- und Kochrequisiten, die 
Ausrüstung des Koches und des 
Fahrsoldaten, ein angemessener 
Holzvorrat, zusammen zirka 90%; 
Gesamtnutzlast zirka 320% 
140 volle Kriegsverpflegsportiönen 
zirka 160% *); die Nörmäldo- 
tierung für einen Fahrsoldaten 
und ein Pferd, die notwendigsten 
Wagen- und Kochrequisiten, die 
Ausrüstung des Koches und des 
Fahrsoldaten, ein angemessener 
Holzvorrat, zusammen zirka 90%; 
Gesamtnutzlast zirka 250% 
200 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 230%*); die Normaldotie¬ 
rung für einen Fahrsoldaten und 
zwei Pferde, die notwendigsten 
Wagen- und Kochrequisiten, die 
Ausrüstung des Koches und des 
Fahrsoldaten, ein angemessener 
Holzvorrat, zusammen zirka 100%; 
Gesamtnutzlast zirka 330% 
266 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 310%*); 250 Reservever¬ 
pflegsportionen ohne Zwieback 
zirka 130%3); Nachschubhafer 
für Reitpferde zirka 20% ; Wasser 
im Wasserkessel zirka 100%; die 
Normaldotierung für zwei Fahr¬ 
soldaten und vier Pferde, die 
notwendigsten Wagen- und Koch¬ 
requisiten, die Ausrüstung des 
Koches und der Fahrsoldaten, ein 
angemessener Holzvorrat, zusam¬ 
men zirka 140%; 
Gesamtnutzlast zirka 700% 
250 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 290% *); 250 Reservever- 
pflegsportionen zirka 210%3); 
tfachschubhafer für Reitpferde 
zirka 20%; Wasser im Wasser¬ 
kessel zirka 30%; Kaffeeberei¬ 
tungsrequisiten zirka 3%; die 
Normaldotierung für zwei Fahr¬ 
soldaten und vier Pferde, die 
notwendigsten Wagen- und Koch¬ 
requisiten, die Ausrüstung des 
Koches und der Fahrsoldaten, ein 
angemessener Holzvorrat, zusam¬ 
men zirka 140%; 
Gesamtnutzlast zirka 700% 
250 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 290%*); 250 Reservever¬ 
pflegsportionen zirka 180% *); 
Nachschubhafer für Reitpferde 
zirka 20%; Kaffeebereitungs¬ 
requisiten zirka 3%; die Normal 
dotierung für einen Fahrsoldaten 
und zwei Pferde, die notwendig¬ 
sten Wagen- und Kochrequisiten, 
die Ausrüstung des Koches und 
des Fahrsoldaten, ein angemes¬ 
sener Holzvorrat, zusammen zirka 
100%; 
Gesamtnutzlast zirka 600% 
Wie beim Küchen wagen Buda¬ 
pest I; 
Gesamtnutzlast zirka 600% 
Beladung wie beim Küchenwagen 
Budapest I, doch restringiert sich 
die Gesamtnutzlast bei der Be¬ 
reitung von nur 150 Kostportionen 
um zirka 50% Wasser; 
Gesamtnutzlast zirka 550%6) 
150 volle Kriegsverpflegsportionen 
zirka 170%*); 150 Reservever¬ 
pflegsportionen zirka 100%4); 
Nachschubhafer für Reitpferde 
zirka 20%; Kaffeebereitungs¬ 
requisiten zirka 3%; die Normal¬ 
dotierung für einen Fahrsoldaten 
und zwei Pferde, die notwendig¬ 
sten Wagen- und Kochrequisiten, 
die Ausrüstung des Koches und 
des Fahrsoldaten; ein angemes¬ 
sener Holzvorrat, zusammen zirka 
100%; 
Gesamtnutzlast zirka 390% 
hienach resultierendes Gesamt¬ 
gewicht zirka 
1010% 
740% 
690% 
750% 
1 560% 
1440% 
1230% bezw. 1190% bezw. 
1180% 
1260% 
1100% 
930% 
Zuglast pro Pferd zirka 
505% 
740% 
690% 
375% 
390% 
360% 
615% bezw. 595% bezw. 590% 
630% 
550% 
465% 
Ersatz des Proviantwagens durch 
den betreffenden Küchenwagen 
Entlastet den Kompagnieproviant¬ 
wagen nur um die sonst auf ihm 
verladenen Teile von 250 Nach¬ 
schubverpflegsportionen ; per Ba¬ 
taillon zusammen zirka 600% oder 
nicht ganz ein Proviantwagen 
Ersparnis. 
Entlastet den Kompagnieproviant¬ 
wagen nur um die sonst auf ihm 
verladenen Teile von 200 Nach¬ 
schubverpflegsportionen ; per Ba¬ 
taillon zirka 500% oder ein halber 
Proviantwagen Ersparnis. 
Entlastet den Kompagnieproviant¬ 
wagen nur um die sonst auf ihm 
verladenen Teile von 140 Nach¬ 
schubverpflegsportionen ; per Ba¬ 
taillon zirka 300% oder ein drittel 
Proviantwagen Ersparnis. 
Entlastet den Kompagnieproviant¬ 
wagen nur um die sonst auf ihm 
verladenen Teile von 200 Nach¬ 
schubverpflegsportionen ; per Ba¬ 
taillon zirka 500% oder ein halber 
Proviantwagen Ersparnis. 
Der Proviantwagen könnte nicht 
ganz entfallen, weil der Zwieback 
der Reserveverpflegsportion, die 
Kaffeebereitungsrequisiten, dann 
die Schlächtereigeräte eines selb¬ 
ständigen Bataillons und die 
Offiziersfeldkttchen des Regiments¬ 
stabes auf den Küchenwagen nicht 
Platz finden. 
Der Proviantwagen könnte nicht 
ganz entfallen, weil die Schläch¬ 
tereigeräte eines selbständigen 
Bataillons und die Offiziersfeld¬ 
küchen des Regimentsstabes auf 
den Küchenwagen nicht Platz 
finden. 
Der Proviantwagen ist aus den 
beim vorhergehenden Wagen an¬ 
gegebenen Gründen nicht ganz 
entbehrlich. Dabei ist zu be¬ 
merken, daß die beabsichtigte 
Ladung nur bei sorgfältigster 
Schlichtung der Artikel Platz 
findet. 
Wie beim Küchenwagen Buda¬ 
pest I. 
Wie beim Küchenwagen Buda¬ 
pest I. 
Für Infanterie, Jäger und Artil¬ 
lerie hätte dieser Kttchenwagen 
wegen seiner Größenverhältnisse 
keine Bedeutung. Als Küchen¬ 
wagen für die Kavallerie würde 
der Proviantwagen der Kavallerie 
eigentlich nicht, wohl aber das 
Pferd um eine Mannesreserve¬ 
verpflegsportion entlastet werden. 
*) Der Fassungsraum des als Offiziersktiche gedachten rückwärts angebrachten kleinen Kochkessels ist nicht berücksichtigt. — *) Emballage keine berechnet, weil der Hauptsache nach im Kochkessel ohne Emballage verladen; Brot, Suppenkonserve und Tabak beim Mann befindlich, Kaffee als am Morgen verzehrt angenommen, daher nicht mit¬ 
gerechnet; per Portion 500# Kochwasser und 30g Suppengrünes zugerechnet. — 3) Mit Emballage berechnet. — 4) Ohne Emballage berechnet, weil die Einschlichtung der Artikel ohne Kisten erfolgt. — 6) Bei dieser Type ist die Mitnahme der Kochartikel für 250 Mann, jedoch das zweimalige Abkochen in Aussicht genommen, wodurch sich die Gesamtnutzlast 
beim mitzuführenden Wasserquantum verringert.
	        
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