Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

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geradezu abenteuerlichen Auftauchen in Konstan- 
tinopel die Bestätigung dafür zu sehen. 
Und in der Tat: Wenn ich heute auf unser 
Geschick in der Zeit von Juni bis Ende August 
iyi4 zurückblicke, so könnte einem manches wie 
ein altes Seemannswunder von Anno Klabauter 
mann erscheinen. In Wirklichkeit aber ent 
stammte alles, was geschah, dem Geist, der die 
deutsche Marine geschaffen hat und in ihr hei 
misch geworden ist. 
Aus unserem bescheidenen Erfahrungskreis 
will ich für die Art, mit der widrige Zufällig 
keiten dadurch überwunden werden können, daß 
ihnen einfach vorgebeugt wird, das Folgende 
erzählen; es erscheint wie ein Auftakt zu all dem, 
was die „Goeben" noch zu erleben hatte. 
Nicht allzu lange nach dem Abschluß jener 
friedlichen Festtage in Konstantinopel wurde uns 
die ernste Bestimmung eines Kriegsschiffes plötz 
lich recht eindringlich vor Augen geführt. 
Die „Goeben" hatte seit ihrer Abfahrt von 
Wilhelmshaven noch keine gründliche Werftliege 
zeit durchmachen können. Als eine Folge zeigte 
sich jetzt, daß sie einer Überholung bedurfte. Der 
Admiralstabsoffizier beriet mit dem Komman 
danten, dem Leitenden Ingenieur und dem Ersten 
Offizier. Eine Ausbesserung mit Schiffsmitteln 
ist wohl möglich. Die Mannschaft wird zwar
	        
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