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starben für den deutschen Gedanken in der Welt,
dachte mancher. Hier und da biß ein guter
Freund die Zähne zusammen und stieß die
Schaufel fester in die Kohlen........
Schwer hatte das Spill zu arbeiten, als der
Anker gehievt wurde. Er wollte durchaus nicht
loskommen. Endlich erschien sein Kreuz über
Wasser, aber er war unklar. Zwischen Arm und
Schaft klemmte die Kette eines zweiten Ankers,
den wohl ftüher ein Schiff in der Not geschlippt
hatte. Dieser Anker hatte den unserigen ver-
kattet, so daß er nicht aus dem Grund brechen
wollte. Nun wurde uns klar, weshalb wir nicht
bei einem Sturm vor einigen Tagen getrieben
waren, als die Franzosen und Engländer neben uns
ihre Anker durch den Grund holten und sich durch
Stecken der Kette oder Fallenlassen des zweiten
Ankers kaum sichern konnten. Die Bootsmanns
gruppe konnte die Kette nur mit Mühe klarieren.
Ein alter Matrose aber, der auf Handelsschiffen
gefahren hatte, sagte: „Das hat etwas zu be
deuten. Einen so guten Ankergrund finden wir
nicht so leicht wo anders." Da fuhr ihn der vor
der Front stehende Maat an, er verbitte sich das
Quasseln im Gliede!
Aber das Wort blieb in der Mannschaft leben,
und keiner unserer Leute wollte es sich später
nehmen lassen, in unserem wunderbaren und