Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

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Berufspflichten abwendig machen lassen!" und 
mit deutscher Baufesiigkeit rechnend, waren sie 
zu lange unter einer zusammenstürzenden Saal- 
decke geblieben. Die von oben kommenden Massen 
preßten den zur Tür Eilenden eine Stichflamme 
nach. Drei der Leute starben, die anderen waren 
noch lange in Behandlung. 
Ein gewaltiges Leichenbegängnis trug die 
Toten zu Grabe. Das Volk drängte sich auf den 
Straßen, an den Fenstern und auf den Dächern. 
Der. hinter den Särgen folgende Botschafts- 
prediger Graf Lüttichau, der durch langen Auf 
enthalt im Lande die Art des Volkes kennen 
gelernt hatte, mußte dem neben ihm gehenden 
Kommandanten des Stationsschiffes „Loreley" 
zugeben: „Wahrlich, dies ist keine gaffende 
Menge." Zu deutlich war Trauer über die 
beim Freundesdienst Verunglückten auf den Ge 
sichtern geschrieben. Im Kirchhof von Schischli 
haben wir ihnen ein Denkmal gesetzt. — 
Freilich nach Jahresfrist erst, denn, trotz allem, 
Befehl war: Soeben* läuft spätestens fünf 
Uhr vormittags aus." 
Die vom Feuerlöschen ermüdet zurückkehrende 
Mannschaft mußte zur Belohnung für ihre An 
strengung die Nacht durchkohlen bis vier Uhr. 
Während der Arbeit kamen ärztliche Berichte über 
die mit dem Tode ringenden Kameraden. Sie 
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