Volltext: Die Fahrten der "Goeben" im Mittelmeer [27]

Scharten visierten die optischen Achsen sie an 
— auf dem deutschen Schiff hatten sie doch auch 
solche Geräts —, und zur Seite standen auf- 
merksame Offiziere mit der Sekundenuhr in der 
Hand. Winkel wurden geschätzt und gemessen, 
und dann fuhr der Schreibstift über die Merk- 
tafel. 
Daraus entstanden Berichte an den heimischen 
Admiralstab. „So schnell können die Deutschen 
schießen; denn ihre Rohre gehen in x Sekunden 
z^-mal in Ladestellung. Ihre Kanonen werden 
mit dieser Geschwindigkeit gedreht, die Bewegung 
der Türme erfolgt für gewöhnlich mit der und 
der Schnelligkeit. Nach zwei Sekunden ertönt 
die Salvenglocke, also das ist die Feuergeschwindig 
keit, mit der im Gefecht gerechnet werden muß. 
Der Zielwechsel erfolgt in dieser Weise. Folgende 
Feuerarten kommen in Anwendung." 
Die Notizreihen wurden immer länger, ebenso 
die Gesichter der schreibenden Beobachter. Sor 
genvolle Falten zogen die Gesichter der Eng 
länder, und das klaffende Loch im struppigen 
Bart des Russen zeigte Erstaunen, denn es 
kamen Gefechtsaugenblicke vor, in denen die 
deutschen Salvenbefehle sich jagten, die Rohre 
durch die Luft fuhren, als ob sie winkten, 
und ganz kolossale Leistungen erreicht wurden. 
Unsere Offiziere aber konnten drüben bei den
	        
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