Volltext: Der Jugendrotkreuz-Kurs in St. Martin

Vom 21. bis 23. Oktober 1929 fand im Landesamt für bäuerliche Fortbildung 
in St. Martin bei Graz ein Jugendrotkreuzkurs für die Bezirksschulinspektoren Steier- 
marks und Kärntens und für die Vertreter der Lehrerschaft aus den Jnspektionsbezirken 
dieser beiden Länder statt. 
Vorsitzender Hofrat Dr. Lauppert, vom steiermärkischen Landesschulrat, verlas 
bei der Eröffnung ein Schreiben des Unterrichtsministers Dr. Srbik, in dem es unter 
anderem heißt: 
^,Die Bestrebungen des Jugeudrotkreuzes, das sich in kurzer Zeit mit 
großem Geschick an die heimischen Schulverhältnisfe angepaßt hat, verdienen volle 
Anerkennung und Förderung. Vor allem darf ich auf die ausgezeichnete Zeitschrift 
des Jugeudrotkreuzes Hinweisen, die, gleich vortrefflich nach Inhalt und Ausstattung, 
zu dem Besten zu zählen ist, das auf diesem Gebiete geschaffen wurde. — Mit 
Rücksicht auf die vielen Beziehungen, die heute schon zwischen dem Jugendrotkreuz 
und den Schulen bestehen, ist es zu begrüßen, daß das Jugendrotkreuz die Schul 
aufsichtsorgane und einzelne Lehrer und Lehrerinnen aus Steiermark und Kärnten 
zu einem Kurs nach St. Martin geladen hat, der nicht nur eine Information 
der Kursteilnehmer über die Jugendrotkreuz-Bewegung, sondern auch eine Reihe 
wichtiger pädagogischer Gegenwartsfragen in Verbindung mit den Absichten des 
Jugendrotkreuzes zu Verhandlungsgegenständen hat. — Es sei mir daher gestattet, 
die Veranstalter des Kurses wie die Kursteilnehmer herzlich zu begrüßen und 
den Verhandlungen den besten Erfolg zu wünschen." 
Frau Marianne H a i n i s ch, die neunzigjährige Ehrenpräsidentin des öster 
reichischen Jugeudrotkreuzes, schrieb: 
„Möge Ihre Tagung Erfolg bringen und viele Eltern, Lehrer und Kinder 
für das Jugendrotkreuz gewinnen. Ich schätze das Jugendrotkreuz sehr hoch, weil 
ich glaube, daß es geeignet ist, unsere Kinder prächtig zu erziehen. ,Jch dieneh ist 
unser Wahlspruch. Möge das kommende Geschlecht in Hilfsbereitschaft zum Glück 
beitragen!"
	        
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