Volltext: Das Tiroler Bauernhaus

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Bildern zu beleben. Heiligenbilder waren besonders beliebt. Aber auch 
die Holzwände wurden vom Maler geschmückt. Ornamente in starken, 
lebhaften Farben wurden namentlich auf vorspringenden Oachpfetten 
und auf der Innenseite des am Giebel weit ausladenden Daches 
angebracht. Leider sind heute diese Bemalungen des Holzes verblaßt, 
das vergangene 49. Jahrhundert hatte eine Scheu vor den lebhasten 
Farben und auch unser Iahrhundert scheint diese Scheu noch nicht 
überwunden zu haben; mit dem harmlosen Frohsinn unserer Alt- 
Ausn. dr. Wopfner. 
Bild 4Z, Feuer- und Futterhaus aus dem Sarntal. 
vordern ist auch die Freude an den frohen, lebhasten Farben ge 
schwunden. 
Im unteren Sisacktal und im St sch tat sowie in ihren 
Mbentälern kommt der Mauerbau zu starker Verwendung. Das 
Wohnhaus, das sogenannte Feuerhaus, steht getrennt von Stall und 
Stadel, dem Futterhaus. (Bild 43.) Doch fehlen die Häuser bei 
denen nach Art des Wipptaler Hauses Wohn- und Wirtschafts 
gebäude miteinander verbunden sind, nicht ganz- namentlich in den 
Dörfern, wo der Bauplatz beschränkter ist, sind beide häufig vereint. 
Das Futterhaus trägt zuweilen noch sein altes, mächtiges Strohdach. 
(Bild 43 und 44.) In den Gegenden, wo starker Weinbau betrieben
	        
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