Volltext: Kremsthal-Bahn

Das Kremsthal. g 
und die Gegend besiedelten; dass ihre Unterdrücker 
die Iiömer, dasselbe colonisirten und die spätere 
slavische (wendische) Bevölkerung von dem edlen 
deutschen Stamme der Bajuwaren abgelöst wurde. 
Auf das einstige Vorhandensein celtischer Völker in 
diesen Gegenden deuten viele Berg- und Flussnamen 
am sprechendsten aber das in einem Seitenthale der 
Krems am Sulzbache gelegene „Hall” hin; an die 
Römer erinnern Vorgefundene Grabsteine, ausgegrabene 
Münzen und andere Gegenstände, an die wendischen 
Slaven vor allen ändern der Harne „Windischgarsten” 
Krems u. s. w. Den Deutschen aber war es vor- 
behalten, das Thal bleibend zu bevölkern und grösst- 
möglichste Cultur hineinzulegen. 
Das schöne Kremsthal darf sich die Heimat der 
Gelehrten „Redtenbacher” der Familie „Kaltenbrunner” 
nennen, welchem Geschlechte der vaterländische Dichter 
Karl Adam Kaltenbrunner entspross und der diese 
seine Abstammung in folgenden Zeilen beurkundet; 
Meine Ahnen. 
Es schürt seit Zeiten, längst vergessen, 
Mein Eisenstamm in Feueressen, 
Und schwingt der schweren Hämmer Wucht- 
vom lauten Lärm der Welt geschieden, 
Der Sense norisch Erz zu schmieden, 
Die Sichel für der Ceres Frucht. 
Mit nerv’gen Armen treibt der Erbe. 
Des Vaters eisernes Gewerbe, 
Und führt den Chor der Schwarzen an: 
Mehr als Apoll mich für die Tropen, 
Beglückt, im Kreise der Cyclopen, 
Ihr Haus der russige Vulkan.
	        
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