Volltext: Gymnastik im täglichen Leben [137/138]

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nach rückwärts. Diese rückwärtsgebogene Stellung wird während 
der ersten Atempause eingehalten. Während der Ausaͤtmung 
erfolgt Nachlassen der Biegung. 
Fingerstreck, und Beugeübung;: — 
Man stecke auf belebter Straße die Hände in die Rock— 
oder Überziehertaschen. Am Beginn des Einatmens strecke und 
spreize man alle Finger so kräftig als möglich, halte sie kräftig 
gestreckt bis zum Beginn des Ausatmens; am Beginn des Aus⸗ 
atmens schließe man kräftig die Faust und halte sie bis zur 
folgenden Einatmung kräftig geschlossen. Dieses Strecken und 
Beugen der Finger wiederhole man fünfmal. Nach fünf darauf⸗ 
folgenden Atemzügen kann man diese fünffache Bewegung noch⸗ 
mals wiederholen. Wird die fünfmalige Ubung im Laufe des 
Tages achtmal wiederholt, z. B. bei vier Wegen auf jedem 
Weg zweimal, so macht das schon 40 kräftige Fingerübungen 
täguch aus, die die Hände mehr kräftigen als Stemmen 
schwerer Gewichte. 
Man laufe nur kurze Strecken mit mäßiger Geschwin— 
digkeit. (Statt meist unrichtig abgeschätzter Streckenlängen, 
gebe ich hier die Zahl der Laufschritte bei jedem Laufe an.) 
Man beginne mit einem kurzen Lauf von 50 Laufschritten. 
Treten während eines Laufes irgend welche Beschwerden, vor 
allem Atemnot oder Herzklopfen ein, so unterbreche man den 
Lauf sofort; ist man vollständig frei von Beschwerden, so 
steigere man die Zahl der Laufschritte innerhalb von 5 Wochen 
bis 100. Nach einer Pause von mindestens 5 Minuten, jeden⸗ 
falls erst, bis Atmungs- und Herztätigkeit sich völlig beruhigt 
haben, kann man einen zweiten Lauf von 50 bis 100 Lauf— 
fchritten vornehmen; nie laufe man bergauf. Je nach persönlicher 
Leistungsfähigkeit, Maßgabe der Zeit und örtlichen Verhältnissen 
kann man jeden Lauf auch bis auf ein Vielfaches der Zahl von 
100 Laufschritten verlängern. 
Beim Laufen halte man den Kopf hoch, den Körper im 
ganzen etwas vorgeneigt, aber gestreckt, alle Gelenke locker. 
Die Fußspitzen dürfen nicht nach außen gekehrt werden, die 
Füße sind gleichlaufend, stets in der Laufrichtung zu bewegen, 
ebenso die Kie. 
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