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Mehr Kraft und mehr Platz erfordert die Ubung, wenn
man sie, statt des Stabes mit einem Sessel vornimmt. Nach—
dem man zunächst Vorsorge getroffen hat, daß durch die
Übung an umstehenden Gegenständen kein Schaden angerichtet
werden kann, ergreift man einen (anfangs nicht zu schweren)
Sessel mit der einen Hand knapp am bodennahen Ende eines
rückwärtigen Sesselfußes, mit der anderen Hand knapp am
bodenfernen Ende- des die Verlängerung dieses Sesselfußes
bildenden Teiles der Sessellehne; nicht der Sesselsitz, sondern
die Sessellehne und ihre Füße liegen also dem Körper an.
Ausführung b)—
Eine andere, mehr Muskelgruppen kräftigende, allerdings
noch mehr Platz beanspruchende und daher nur in geräumigeren
Zimmern mögliche Variation der Übung ist folgende: Nach
den ersten drei Schwungdrehungen nach rechts, links und wieder
rechts richtet man den Oberkörper auf und hebt den Stock
oder Sessel mit gestreckten Armen hoch über den Kopf und
vollführt die nächsten zwei Schwungdrehungen um 1800 nach
links und nach rechts mit dem erhobenen Stock oder Sessel
(Abb. 6). In der rechtsgedrehten Stellung angelangt, senkt
man den Sessel (Stock) wieder bis zur Berührung des linken
Beines und es folgen wieder drei Schwünge bei gesenktem
Sessel (Stock); dann wird der Sessel wieder erhoben usw.
Sollte infolge der Nähe zerbrechlicher Gegenstände oder aus
Platzmangel die Ausführung von UÜbung 5 mit einem Stock
oder Sessel nicht möglich, sein, so verwende man ein etwa 1 m
langes, straff zwischen beiden, seine Enden haltenden Fäusten
gespanntes Handtuch, mit welchem dieselben Bewegungen wie
bei der Ausführung mit Erhebung des Sessels oder Stockes
auszuführen sind. Recht schwunghaft durchgeführt ist diese
Übung mit dem Handtuch sehr wirksam.
Ausführung a):
I. Einatmung, 1. Atempause und, Ausatmung: In der
Ausgangsstellung. 2. Atempaus e: Beim Ausholen zum Schwung.
II. Einatmung: Während der ersten 2 Schwünge um
1800 (2 bis 11/2 Sekunden). 1. Atempause: Während des
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