Volltext: Die Hochfrequenz-Therapie von Arsonval bis Zeileis

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geringsten Widerstandes nehmen, die Aluminiumhalb¬ 
kugel durchfließen und so die innerhalb derselben vor¬ 
handenen radioaktiven Stoffe umgehen. Er wird durch 
keinerlei Widerstände in diese Richtung geleitet. Eine 
bessere Lösung dieses Problems hat Geißler in seiner 
Effluviendusche (s. Abb. 27) gefunden. 
Abb. 27. 
Seine Dusche besteht aus Isoliermaterial (Hart¬ 
gummi). Der Strom wird von der Unterseite auf eine 
Metallplatte (D) geleitet, muß durch den Zwischenraum,, 
der mit hochwertigem Radiumsulfat (C) gefüllt ist,, 
hindurch zur oberen Deckplatte, die durchlöchert und 
mit Metallspitzen versehen ist. Diese Deckplatte dient 
als Verschluß und gleichzeitig als Stromabgeber für die 
Rüschelentladungen. Dünne Zelluloselamellen ver¬ 
schließen die Löcher der Deckplatte und verhindern 
das Herausfallen der radiumhaltigen Substanzen. Zwi¬ 
schen beiden Metallplatten (Eingang und Austritt des 
Hochfrequenzstromes) sind Geißlersche Vakuumröhren 
(B B B) eingefügt. Diese Anordnung mag ein Durch¬ 
fluten der radioaktiven Substanz (C C) und die even¬ 
tuelle beiderseitige Beeinflussung im Sinne Zeileis' 
wesentlich besser gewährleisten als seine eigene. Nach 
Betrachtung dieser technischen Unterlagen entsteht die 
Frage: Was geht tatsächlich an der Effluviendusche vor,.
	        
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