Volltext: Die Hochfrequenz-Therapie von Arsonval bis Zeileis

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von 30—500 Milliampere gearbeitet, während bei der 
Anionenapparatur höchstens 1/20 Milliampere erreicht 
wird. Was die Schmerzwirkungen anbetrifft, so treten 
dieselben bei der Steffenschen Apparatur bei sehr viel 
geringeren Stromstärken auf als bei der Arsonvalisation. 
Als dritter und wichtigster Punkt in der Unterschei¬ 
dung beider Verfahren steht die Lieferung positiver 
und negativer Ionen. Der Hochfrequenzstrom liefert 
als reiner Wechselstrom positive und negative Ionen in 
annähernd gleicher Anzahl, während das Anionen- 
instrumentarium, wie erwähnt, reine Anionen produ¬ 
ziert. Dieser letzte Gegensatz ist praktisch auszuglei¬ 
chen, denn nach den Untersuchungen von Himstedt 
ist bewiesen worden, daß aus spitzen Elektroden, wie 
sie in der Hochfrequenztherapie als „Spitzenelektroden 
oder Duschenelektroden" verwandt werden, die nega¬ 
tiven Ionen mit viel größerer Geschwindigkeit ausge¬ 
schleudert werden als die positiven. Wir haben also 
auch in der Hochfrequenztherapie vorwiegend Anionen- 
wirkungen, und zwar sind bei den Effluvienbehand- 
lungen 80 Proz. der Effluvienlängen Anionen, während 
die letzten 20 Proz., die der Dusche am nächsten sind, 
Kationen darstellen. 
Diese letzten Momente sind wichtig für die Beurtei¬ 
lung der Zeileis-Apparatur und den derselben zugrunde 
liegenden theoretischen Erwägungen.
	        
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