Volltext: Die Hochfrequenz-Therapie von Arsonval bis Zeileis

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des Hochvakuumrohres mit der Heizkathode erklärt sich 
eben daraus, daß die Elektronen die Träger des Stromes 
oder geradezu „der Strom" sind. Da alle Elektronen 
negativ sind, hat man eine Konstruktion geschaffen, die 
es ermöglicht, das Ventil ständig zu regulieren, es mehr 
oder weniger zu öffnen oder zu schließen. Man legt zwi¬ 
schen die Kathode (K) und die Anode (A) eine Elek¬ 
trode und legt an diese Elektrode das Gitter (G), ein 
Potential, das aus einem mit Drähten bespannten Glas¬ 
rahmen besteht. Wird es positiv (negativ) gegen K ge¬ 
macht, so verstärkt (schwächt) es das von A nach K 
wirkende Feld und verstärkt (schwächt) den Anoden¬ 
strom. Bereits bei sehr kleinen Aenderungen des Gitter¬ 
potentials bewirkt der Spannungsverlauf im Elektronen¬ 
strom zwischen K und A eine sehr große Aenderung 
der Stromstärke. Geringe Vibrationen des Gitterpotentials 
bringen starke Schwankungen des Anodenstromes her¬ 
vor (dadurch Verstärkung von Induktionswirkungen). 
Anode 
Kathode 
Abb. 3 a. 
Zustand der Durchlässigkeit für Elektronen bei 
positivem Gitter.
	        
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