Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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geschichte“) enthaltene „Unwahrheit und Fälschung“ noch nicht 
Jeantwortet habe. ist ein Irrihum, für den nicht wir, sondern 
die Vergesslichkeit des Herrn Superintendenten verantwortlich 
zu machen ist. — 
Die Hermeintliche Unwahrheit und Fälschung“ wurde 
im Gegentheil in zwei Artikeln der Kacholischen Blätter“ 
NMr. 6 und 7, Jahrgang 1889) eingehend und klar besprochen. 
Wir sind unseres Wissens dem Herrn Superintendenten 
noch nie eine Antwort schuldig geblieben. 00 
Hingegen wird Er sich erinnern, dass Er uns auf so 
manche Frage noch die Anbwort schuldig ist, auf Fragen, die 
schon vor fünf Jahren an ihn gestellt worden sind) Weil 
aber diese Fragen entschieden schwieriger sind, als die von 
ihm gestellten, wollen wir nicht drängen, und ihm noch ein 
paar Jahre Zeit zum Ueberlegen lassen. —— 
Superintendent Koch ist ein feiner Mann und er ant⸗ 
wortete, seinem Charakter und seiner Stellung gemäß, in 
feiner Weise. 
Weniger fein, ja man kann sagen geradezu grob, ist,die 
Antwort seines Nothhelfers. Dieser geistgesalbte „Diener am 
Worte“, welcher nicht müde wird, den Weist der Wahrheit 
und der Liebe beständig auf unser Haupt herabzuflehen, 
während er selbst sich in allen möglichen Uebertreibungen und 
Grobheiten ergeht, möge es also nicht ungütig aufnehmen, wenn 
auch wir bei der Pruͤfung seiner Auntwoͤrt, an die wir nun 
gehen, uns bemüssigt sehen, die Glacéhandschuhe auszuziehen. 
) Bgl. die Broschüre: „Unsere Liebe Frau von Lourdes oder Wer 
hat Recht?“