Volltext: Die Curmittel von Gmunden

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Pr eise für S ö o 1 -, F i c h ten- und Latschen- 
Inlialation: 
Eine Sitzung kostet . . . . . , . . .— fl. 40 kr. 
Zwölf Abonnement-Karten 4 „ 20 „ 
Trinkgeld dem Diener jedesmal .... — „ 5 „ 
Eine Separatsitzung für eine Person . . . 2 „ — „ 
Für einen Mantel bei der Soolinhalat. jedesmal — „ 4 „ 
Die Karten für die Sitzungen in der Inhala¬ 
tions - Anstalt sind ebenfalls beim Portier des 
Hotel „Bellevue“ zu lösen. 
VIII. Das Molkentrinken. 
Die Molken werden durch einen vom Cur- 
Comite aus der Schweiz berufenen Molkensieder 
aus Ziegen- und Kuhmilch bereitet. Sie sind, 
richtig angewendet, nicht nur ein die Verdauung 
vorzüglich beförderndes, sondern auch ein Er¬ 
nährungsmittel. Die besten Erfolge sieht man bei 
chronischer Verstopfung, wo sie Ausgezeichnetes 
leisten. Nach drei- bis vierwöchentlichem Gebrauch 
stellen sich die Funktionen des Darmes wieder 
regelmässig ein; die Patienten fühlen sich glück¬ 
lich, ein so lästiges Leiden, wogegen sie oft alle 
möglichen Mittel vergeblich versuchten, auf eine 
so angenehme Weise beseitigt zu haben. Ich 
kenne kein besseres und angenehmeres Mittel bei 
chronischer Obstruction als die Molken. Es gibt 
wenige Menschen, welche Molken gar nicht ver¬ 
tragen. Die Molken wirken ferner ausserordent¬ 
lich beruhigend bei Circulations - Störungen und 
Stauungen, namentlich in Folge von Herzleiden. 
Vielfach günstig wirken sie bei Katarrhen des 
Kehlkopfes, der Luftröhre und der Lungen, haupt¬ 
sächlich in Verbindung mit Selters, Gleichen-
	        
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