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reinen, mehr himmlisch als irdisch feierlichem
Berge vergleichen. Tausende von Palmen, hö—
her und schlanker als unsere Tannenbäume,
wehen von allen Hügeln über die Pome—
ranzen⸗, Oel⸗ und Weingärten hernieder. Meh—
rere tausend Fuß hinauf ragen auf den steil—
sten, unserem Ackervieh unzugänglichen Ber—
gen die Getreidefelder; die Gipfel sind mit
schöngeformten, morgenländischen Nadelhölzern,
Cedern und Pinien gekrͤnt.
wie-Augen und Herzen der alten Propheten
und Saͤnger des Volkes Gottes, die dieses
herrliche Gebirge schauten, nicht anders konn⸗
ten, als Gott preisen über diesem seinen Werke.
Sthon Moses huft aus „Lah mich gehen und
sehen das Land jenseits des Jordans, das
gute Gebirge, den Libanon.“ )
Von Christus und seinem Reiche auf Er⸗
den weissaget der 71. Psalm: „Seine Festig⸗
keit wird sein auf Erden in den Höhen der
Berge und seine Früchte noch erhöht werden
über den Libanon.“ Vom Libanon ruft der
Bräutigam im hohen Liede seiner Braut zu:
„Deiner Kleider Geruch ist wie der Geruch
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x) 5. Buch Moses 3. 25.