Volltext: Grieskirchen und Umgebung

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von der eisernen Brücke über die Tratnach hinauf gegen das schattige Moosham; 
er ist durch den Verschönerungsverein Grieskirchen mit jungen Gbstbäumen 
bepflanzt worden und wird gut in Stand gehalten. Nicht minder schön ist der 
weg über das Bahngeleise nach Unternberg, dessen waldige Anhöhe einst mit 
einer Bürg, Cratteneck, geschmückt war; noch besteht ein Dorf gleichen Namens. 
3n Unternberg steht nächst der hölzernen Brücke eine mächtige Steinfäule, der Hl. 
Dreifaltigkeit geweiht; sie wurde von Johann Georg fldam, Frei Herrn von 
Hoheneck zur Dankbarkeit sür Gottes wohlthaten errichtet. Am lohnendsten ist 
ohne Zweifel der schattige weg nach 
^arz. 
Einer Warte gleich, erhebt sich auf 
der Bergeshöhe die alte, sturmgeprüfte, 
5t. Annakapelle, von wo aus man eine 
ausgedehnte Fernsicht über Berg und Thal 
bis wolssegg am Hausruckwalde geniest. 
Jrt Parz selbst steht ein altes und ein 
neues Schloss, dem Hochgebomen Herrn 
Grafen Weißenwolff gehörig. Lin paar- 
herrliche Marmorsäulengänge zieren das 
erstere und eine Anzahl neuangelegter 
Teiche, für rationelle Fischzucht bestimmt, 
umgeben den Neubau, der in den fahren 
\8J<5 und {7 auf Befehl des edlen Grafen 
Nikolaus Weißenwolff aufgeführt wurde; 
er that es, um in jenen £)ungerjahren den 
£euten auf feinem Boden Brot zu ver¬ 
schaffen. Der „General", wie man ihn kurz¬ 
weg nannte, hat auch die Doppelreihe von Gbstbäumen gepflanzt, die den weg so 
angenehm machen. Neben den Teichen liegt ein prächtiger Sommerkeller mit 
hübschen Anlagen. Parz hieß einmal Neutegernbach; denn dahin wurde zu 
Aaiser Maxens Zeiten die Herrschaft von Tegernbach übertragen, wie in einer 
Inschrift über dem Marmorportale zu lesen ist. 
portal vom Schlöffe Parz.
	        
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