Volltext: Kleiner Kriegs-Kalender für das Jahr 1917 (1917)

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Gemeinnütziges. 
Sebr viele Menschen leiden an Stuhlverstopfung oder Darm¬ 
trägheit und es ist nur wieder eine andere Trägheit, wenn nichts 
zur Behebung dieses Uebels unternommen wird. Wer sich aber schon 
einmal entschließt, ein Abführmittel zu gebrauchen, wähle jenes, das 
ihm am zuträglichsten sein wird. Die Wahl kann nicht schwer fallen. 
Es gibt zunächst eine große Industrie für die künstliche Herstellung 
von Abführmitteln aus verschiedenen Chemikalien. Ferner gibt es 
mineralische Abführmittel, eine große Anzahl Mineral-Wässer, die ab¬ 
führend wirken und endlich pflanzliche Abführmittel, die aus Pflanzen¬ 
stoffen bestehen. Wir wissen, daß sich pflanzliche Stoffe am leichtesten 
den menschlichen Organen anpassen, daß ihre Einwirkung die mildeste 
ist und daß sie weder reizend, noch schwächend wirken. Unter den 
pflanzlichen Abführmitteln gebührt der Rhabarber-Wurzel der erste 
Rang und darauf basiert auch die große Beliebtheit von Fellers milde 
abführenden, magenstärkenden Rhabarberpillen m. d. M. „Elsa-Pillen". 
Sie wirken appetitanregend und verdauungsfördernd, beruhigend bei 
Ausstößen, Magenkrampf und Sodbrennen, haben keinerlei unangenehme 
Nebenwirknng, reizen und schwächen den Darm nicht und werden auch 
von Frauen und Kindern gerne genommen. 6 Schachteln franko 
4*40 K- Apotheker E. B. Feker, Stubica Nr. 211 (Kroatien). 
Abführmittel gibt es eine große Anzahl, sowohl aus der Pflanzen¬ 
welt stammende, als auch aus dem Mineralreich gewonnene. Viele 
Herren Aerzte und auch ein großer Teil des konsumierenden Publikums 
wenden mit Vorliebe einen Absud von Blüten, Blättern und Wurzeln 
an und meiden viele drastisch wirkende Mineralwässer. Wir können 
daher Franz Wilhelms abführenden Tee von Franz Wilhelm, Apotheker 
k. u. k. Hoflieferant in Neunkirchen, Niederösterreich, bestens empfehlen. 
Rein aus Begetabilien zusammengesetzt, erfreut er sich seit mehr als 
30 Jahren seiner schweißtreibenden, hustenstillenden, appetitanregenden 
Eigenschaften als ein mildes, zuverlässiges und billiges Mittel. 
Unser Kaffee. Der große Krieg hat sparen gelehrt; damit wurde 
so manches Vorurteil beseitigt, das teuer bezahlt worden war. Viele 
Millionen Kronen wanderten alljährlich ins Ausland für verschiedene 
Artikel, deren vollwertigen Ersatz unsere Heimat selbst zu liefern vermag. 
Auf diese Weise haben wir die Geldkraft fremder Staaten bedeutend 
gestärkt und die eigenene geschwächt; daran hat schon seit mehr als 
200 Jahren die Kaffeebohne einen Hauptanteil. Und doch war es 
schon lange überfiüssig, des gewohnten Kaffeegetränkes halber Un¬ 
summen von Geld in die Fremde zu tragen, wofür noch schwere ge¬
	        
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