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Höhen herunter, und nur der todesmutigen Opferwilligkeit 
seiner ihm so treu ergebenen Leute verdankte Falkenberg in 
dieser Schreckensnacht wieder die Rettung des Schlosses. 
„Wenn der Wind nicht umschlägt, wird die Gefahr vorüber¬ 
gehen," rief er angesichts der prasselnden Flammen aus, 
die, wie nun Alle einsahen, nicht zu löschen waren, sondern 
einzig in ihrem Umsichgreifen gehemmt werden konnten. Es 
war eben heute viel schwieriger, als das erstemal, genug 
Wasser herbeizuschaffen, denn im obersten Schloßtßeile war 
kein Brunnen. 
Die Schweden konnten diesmal leicht hoffen, daß das 
Feuer über sämmtliche Gebäude sich verbreiten und ihnen 
so Gelegenheit schaffen werde, über die halberstickte Be¬ 
satzung herzufallen, die sich ja schließlich kaum mehr in den 
Thürmen als letzten Zufluchtsorten werde halten können. 
Wie gewiß sie darauf rechneten, zeigt der Umstand, daß 
eine Abtheilung Musketiere bis in die Niederung herunter¬ 
gestiegen war und von dort aus auf die VerHeidigungs- 
mannschaft des Schlosses schoß. Einmal sah man im 
Feuerscheine die feindlichen Schützen sogar am Waldes¬ 
säume jenseits des Grabens auftauchen; doch das kostete 
sogleich einigen derselben das Leben, denn die Scharf¬ 
schützen im Schlosse hatten sie bemerkt und rasch auf's Korn 
genommen. 
Heute giengen indes die Schweden viel bedächtiger 
vor, als das erstemal; sie mochten sich noch zu lebhaft daran 
erinnern, wie gefährlich es sei, sich den Mauern der Veste 
zu nähern, so lange noch ein Dutzend Mann auf deren 
Zinnen stünden. Dagegen benützten sie die Zeit, während 
welcher es zweifelhaft war, ob das Schloß ein Raub der