Volltext: II. Besonderer Theil. (Zweiter Band 1875)

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Thal, Veitshofen1) und Weilbach mit beiläufig 120 Häusern und 
850 Seelen. Bei der Pfarrarrondirung durch Joseph II. wurde 
die dermalige Pfarre Senftenbach abgetrennt, auch einige Ort¬ 
schaften nach St. Martin und Eizing zugetheilt. 
Vom Orte Weilbach, unter 31° 2' 10" östlicher Länge 
und 48° 16' 35" nördlicher Breite gelegen, lässt sich keine 
weitere Merkwürdigkeit anführen2). 
Urkundlich erscheinende Vicare von Weilbach: 
Ni colaus, 
plebanus in Weilpach3) 
. 11. Januar 1389- 
Sigism undusy 
qnondam viccirius in Weilpctcli4) 
f 1420. 
Matthäus Storr5) 
um 1522. 
Aegydius Raumer, 
Chorherr von Reichersberg0) 
1558. 
Johann Tuntegger7) 
1590 f 1607. 
*) Die Hofmark mit dem verfallenen Schlosse Veits liefen gelangte 
im Laufe der Zeiten ebenfalls an St. Martin. 
7) Dass Wanenbach (Uvanenbach) identisch sein solle mit Wil- 
pach (vgl. Lamprecht, historisch-topographische Matrikel, 117), scheint 
mir eine sehr gewagte Anname, da beide Schreibweisen beinahe zu gleicher 
Zeit erscheinen. 
3) Reichersberger Urkunde. 
%) Erscheint auf dem Grabstein auf der Evangelienseite beim Hoch¬ 
altäre in priesterlicher Kleidung, den Kelch in den Händen. 
5) Nach dem Jahrtagsverzeichnis. 
fi) Appel, Geschichte von Reichersberg, 235. 
7) Errichtete 1593 die ersten Pfarrbücher; er starb nach dem Grab¬ 
stein am Speisgitter auf der Epistelseite am 19. Januar, nach dem Pfarrbuch 
am 26. Januar 1607.
	        
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