Volltext: Alles in Schuh und Strümpfen

2Z 
thun zu können. Da nun vor vier Tagen der 
Hauptmann Iagernberg gestorben, so bitte ich. 
Euer Exzellenz möchten bey der Vorrückung mei¬ 
ner gedenken, und mir erlauben, den Degen zu 
ergreifen. 
General. Das müssen Sie dem Obristlieuteuat 
melden; da der Obriste todt, ist ja er Regiments- 
kommendant. Man muß nie eine Stelle über¬ 
gehen. 
Wertheim. Anger, wenn sie ein erklärter 
Feind gegen den Supplikanten ist. 
Gereral. Dies ist doch der Obristlieuttnanr 
Nicht. 
Wertheim. Leider ist er es! 
Generäl. Warum? 
Wertheim. Jhro Exzellenz wissen, daß Die¬ 
selben voriges Jahr den Kadetten Wehrschick knüp¬ 
fen ließen, weil er nach so vielen ununterbrochene« 
schlechten Streichen, die das ganze Regiment an fei¬ 
net Ehre krankten, der Rädelführer zudem Straf, 
smraube pr. 4000. st» Werths war, den er mik 
der Schrankenwache begieng. Da nun dieser 
beyspiellose Streich entdeckt worden, versprach 
der Baron Bormau, der sehr nahe mit dem lie¬ 
derlichen Purschen verwandt ist, dem Obristlieu¬ 
tenant sein bestes Reitpferd, das man 1000 Duka¬ 
ten Wech schätzt, wo er es dahin brachte, daßcK 
B 4 «ich!
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.