Volltext: Die Kriegserklärung gegen die Pforte, oder Der Fürst und seine Feinde

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treuen Dienste in Kompagnie nehmen, und uner» 
achtet das Schicksal ihn mit Glücksgükecn nicht ver» 
sehen hatte , meine Tochter zum Weibe gebe» woll¬ 
te, erhielt ich Briefe, daß ich durch dag Fallemenk 
eines Freundes um all mein eignes Vermögen ge¬ 
kommen. Der edle Freund hört den Fall, und 
rettet mich samt den Meinigen mit dem dritten Theil 
seines Vermögens, für das er einzig unsre Recht» 
schaffenheit zum Bürgen und Pfand annahm. 
Sucfi* (giebt lvglam seinenRing vom Anger) 
Denken Sie öfters an den, der Ihnen hiedurch für» 
die Hilfe ihres Freundes dankt. 
M§lam. (fä'llt auf die Rnie, und nimmt 
den Ring mit Ehrfurcht.) 
prir. ] 
Franz. p (stürzen ebenfalls auf ihre Rnie.) 
und Dttf.J 
Oglam. s'der in Thrcknen ausbricht.) DaS 
j ist zu viel für mein Herz! 
P«t* ^ Fürst, ich weiß sticht — 
Franz. | Durchlauchtigster! ^— 
Grcfr. {_ Gnädigster Herr! — 
Fürst. Stehet auf meine Freunde, ihr wißt 
meinen Willen, daß man nur vor Gott allein nie» 
derknien soll. 
pttt. (schluchzend) Wenn dankbare Kinder ih¬ 
rem wohlthätigen Vater knieend ihre Ehrfurcht be» 
zeugen, da wird dieses erhabene Gesch nicht übertreten. 
Fürst. Ich bitte, stehen Sie auf!(zuOglam, 
prit. Franz, und Ottfr.) Und glauben Sie, daß 
ich mich für ihren Schuldner halte, weil ste mir heu¬ 
te
	        
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