Volltext: Die Mama will: ich soll ins Closter geh'n

Vorurtheil und Nebenabsicht ist, von denen 
Sirach allein sagt: thue nichts ohne Rath, 
so rvird es dich nach der Chat mche 
reuen. 
Wo ist auch wohl ein ofnerer, biedere« 
Rath nöthiger, als da, wenn man über sein 
ganzes Leben das Urtheil sprechen will? Faß 
es auf Freund: über sein ganzes Leben, das 
noch dazu die Zukunft bestimmet! Bey Gott, 
das ist schröklich! Will dir 'aber Bewei« 
se geben, daß ich dieses Zutrauen verdiene, 
und dein wahres Wohl vor Augen habe, das 
dir Pater Ludwig, weiß nicht warum, deine 
Altern aber aus frommer Unwissenheit rauben 
wollen. 
Morgen sollst du weitere Antwort auf dein 
Schreiben haben; indessen küsse Amalien, den 
tugendhaften Engel auch einmal für mich, und 
bitte Sie in meinen Namen, sich unter dessen 
ihren Capuchon nach des P. Ludwigs Kapuze 
zu schneiden, um sich im Falle der Noth mit 
dir zugleich vor dem Pater Prior im Chor 
zeigen zu können. Was sich da die heiligen 
Runzeln der alten Sünder entfalten würden.— 
Zeich« ■
	        
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