Volltext: Verzeichnis der Feuersbrünste, welche seit mehr als hundert Jahren und in dem gegenwärtigen Jahrhunderte in und um Sigharting und in der näheren und ferneren Nachbarschaft in und um Andorf, Taufkirchen, Rainbach, Diersbach, Enzenkirchen, St. Willibald, Altschwend, Zell und Raab etc. stattgefunden haben

 
die beiden anderen Häuser zu retten; die beiden vorerwähnten 
Brände rühren von einer und derselben ruchlosen Hand; 
in der Nacht vom 14. bis 15. März 1878 das Schustergut zu Pram; 
am Kirchweihsonntage Abends 1878 das Mayerhaus zu Lohstampf; 
am 18. Mai 1882 Nachmittags das Huemer-Häusl zu Seifriedsöd; 
in der Nacht des 25. Juli 1882 brannten in Folge des zündenden 
Blitzes die fünf Bauerngüter zu Klein-Schergarn nieder; 
am Frühmorgen des 30. Jänner 1884 das Gut des Bauers zu 
Kurzenkirchen; 
am Vormittag des 23. Februar 1885 die nördliche Stallung des 
Dorfbäck-Gasthauses und das Inhäusel mit dem Stadel des 
Krämers L. Dandler zu Andorf: 
am 26. Februar darauf, zwischen 9 bis 10 Uhr Nachts das Glaser-Wirthshaus 
 und das daneben befindliche Schloßbauernhaus 
zu Andorf. 
 
Brände 
in und um 
T a u f k i r c h e n .  
 
a. 1586 brannte das herrschaftliche Schloß der Herren von Messenbäck 
 zu Schwend nieder; Herr Sigismund v. Messenbäck baute 
es wieder auf; 
am 15. Oktober des Jahres 1715 brach im Stadel des Schul- und 
Meßnerhauses zu Taufkirchen Feuer aus, welches nicht nur das 
Meßnerhaus vollends einäscherte, sondern auch die Pfarrkirche 
ergriff, den Dachstuhl derselben, das Seelenkammerl, den Oelberg 
und das Portale verbrannte, ingleichen auch den Thurm mit 
Zerschmelzung der Glocken einäscherte; im Innern der Kirche 
fingen wohl einige Stühle zum brennen an, sonst aber blieb die 
Kirche gerettet; 
a. 1772 entstand im Mayerhofe zu Taufkirchen Feuer, welches die 
sämmtlichen Gebäude des  Mayerhofes, sowie die
	        
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