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Schloß Auer. Schloß Tirol. 
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nach Schloß Tirol bietet eine prachtvolle Aussicht. 
10 Min. östlich vom Dorf die prächtig gelegene imposante 
Fürsorgeanstalt „Liebeswerk“ der nordtiroler Kapu¬ 
zinerordensprovinz. — Vom Pfarrplatz führt nordwärts 
rechts von der hochgelegenen Schule ein Weg hinauf zu 
dem 25 Min. entfernten am rechten Ufer des Finele- 
Baches nächst dem Eingang ins Spronser-Tal gelegenen 
Schloß Auer, dessen Turm von Kennern für römischen 
Ursprungs gehalten und als eine der vorgeschobenen War¬ 
ten der Küchelberg-Befestigung angesehen wird. In dem 
Schlosse eine hübsche gotische Stube und interessante 
alte Fresken. Vom Hof schöner Blick in die Finele- 
schlucht. Letzter Lehensinhaber des Schlosses war Johann 
Graf Stachelburg, der 1809 in den Beihen der Tiroler 
Freiheitskämpfer focht und im ersten Gefecht am Xsel- 
berg (25. Mai) bei Innsbruck den Tod fürs Vaterland 
erlitt. Der Rückweg vom Schloß kann ev. direkt südlich 
über das ,,Liebeswerk“ und St. Ruprecht genommen 
werden. — Ein etwas weiterer Weg zum Schloß Auer 
ist die Wanderung vom Passeirer Tor in Meran aus auf 
der Passeirer Straße am Melau ner Hof vorbei zur 
Mündung des Spronser Tales (% St.), des Finele- 
loches, einer romantischen Felsschlucht, durch welche 
sich der aus dem Spronser Tal kommende Fineleb ach den 
Weg zur Passer bahnt. Am besten übersieht man die 
Schlucht oberhalb des letzten Hauses in der Schlucht. 
Hoch oben links Schloß Auer. Am Eingang ins Finele- 
loch führt von der Straße aus ein Weg rückwärts hinauf 
auf die Höhe und man kommt, nach % St. rechts abbie¬ 
gend, zur Fürsorgeanstalt „Liebeswerk“ (s. oben) und 
nördlich aufwärts wandernd in 20 Min. zum Schloß Auer. 
Rückweg wie oben über Dorf Tirol. Vom Dorfe Tirol 
nach dem 
Schloß Tirol (639 m; iy2 St. von Meran) führt der Weg- 
ober dem Rimmeie-Gasthaus hinter dem Orte rechts in 
die romantische Schlucht des wilden Kästenbaches, 
auf deren Hang tief unten die stilgerecht restaurierte 
und wieder wohnlich eingerichtete Brunnenburg 
(Privatbesitz) sichtbar ist, und durch das Knappen- 
loch, einen unter Kaiser Leopold I. entstandenen 
und mit seinem Bildnis gezierten, 52 m langen Durch¬ 
schlag. Dies- und jenseits desselben einige Erdpyra¬ 
miden und vor uns auf dem Doppelhügel der hoch auf¬ 
getürmten Moräne das Schloß Tirol, zu dem wir vom