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In diesen Regeln besteht meine ganze Schweinedocterei, 
womit ich so lange Jahre damit glücklich gewesen bin, was 
ich Ench auch herzlich wünsche, wenn Ihr diese Regeln befolgt. 
Die äußerlichen Krankheiten der Dausthiere. 
Mit äußeren Krankheiten bezeichnet man alle diejenigen 
krankhaften Zustände, zu deren Untersuchung und Feststellung 
man ans das Auge und das Gefühl angewiesen ist und zu 
deren Heilung vorzugsweise die Anwendung der Hände oder 
äußerer Heilmittel erforderlich sind. Eine scharfe Trennung 
zwischen dem Begriff äußere und innere Krankheiten ist jedoch 
nicht denkbar, denn es gibt eine große Anzahl von inneren 
Krankheiten, deren Heilung von der Anwendung äußerer 
Mittel, ja selbst von operativen Eingriffen abhängig ist und 
umgekehrt gibt es viele äußere Krankheiten, deren Heilung der 
Anwendung innerlicher Mittel bedarf. 
Wir werden daher auch im vorliegenden Abschnitt auf 
Krankheiten zurückkommen, die mit derselben Berechtigung zu 
den inneren Krankheiten gezählt werden könnten, wie zu den 
äußeren. 
Die Lehre von den äußeren Krankheiten nennt man die 
Chirurgie. Es kann nicht Aufgabe dieses Buches sein, diese 
Wissenschaft eingehend und schulgerecht zur Abhandlung zu 
bringen. 
Dem Zweck des Buches, dem Leser hauptsächlich die 
praktische Seite der Heilkunde vor Augen zu führen, ent 
sprechend, wird im folgenden Abschnitte bloß von jenen äußeren 
Krankheiten und Operationen die Rede sein, welche von Laien 
ohne große Kunst geheilt oder ausgeführt werden können, 
wobei bemerkt wird, daß bei Operationen dem Ausübenden 
doch eine gewisse Handfertigkeit zu Gebote stehen muß und 
selber doch über den Bau des Organs, an welchem eine Operation 
vorzunehmen ist, genaue Kenntnisse zu besitzen hat. Leichtere 
oft nothwendig werdende Operationen sind folgende: 
1. Der Aderlaß. 
Unter Aderlaß versteht man eine künstliche Oeffnung einer 
Ader, um dem Körper rasch eine gewisse Menge Blut zu ent-