Volltext: Versuch einer landwirthschaftlich-topographisch-statistischen Beschreibung der Filiale Braunau im Innkreise

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den königl. preußischen Staaten. Berlin 1837: Kurze Anleitung zur Be¬ 
schreibung des Obstbaumes und seiner Früchte. 
Im Bürgerblatte. Linz, bei Friedr. Eurich: Pomologische Ansichten. 
In der allgemeinen deutschen Gartenzeitung. Herausgegeben von der practi- 
schen Gartenbau-Gesellschaft in Frauendorf. Paffau, bei Fr. Pustet: a. Ueber 
die Copulation, als beste Veredlungs-Methode, in der Baum¬ 
schule. b. Einige pomologische Notizen, c. Alphabetisches Ver¬ 
zeichn iß und Erklärungen mehrer in der Obstlehre angenom¬ 
mener terminologischer Ausdrücke, ä. Einige pomologische An¬ 
sichten. 
In dem Obstbaumfreunde. Herausgegeben von der practischen Gartenbau- 
Gesellschaft in Frauendorf. Paffau, bei Fr. Pustet: a. Ueber die Classifi¬ 
cation der vorzüglichsten Obstsorten, b. Auszüge aus einigen 
Briefen des Apothekers G. Lieget an den Redacteur. e. Ueber 
den Geschmack der Obstfrüchte, d. Vollständig e u eb erficht des er¬ 
sten und zweiten Heftes der Classification und Beschreibung 
der Pflaumen. «.Kurze Anleitung zur Beschreibung des Qbst- 
baumeö und seiner Früchte, f. Beschreibung neuer Obstfrüchte. 
In den vereinigten Frauendorfer-Blättern: a. Beschreibung neuer Obst¬ 
sorten. b. Ein Schreiben (in I. C. Fürst in Frauendorf, über die Mittel, 
von seinem Hagelschlag sich wieder zu erholen, c. Anzeige einer neuen 
Classification der Aepfel und Birnen, von Koch, Secretär des Thü- 
ringer'schen Gartenbau-Vereins in Gotha. Mehrere Beschreibungen neuer 
Obstsorten, Berichtigungen alter Obstsorten, und pomologische Notizen. 
Unter die um die Naturwissenschaft sehr verdienten Männer gehört 
vorzüglich auch der so geschätzte Pomologe, Herr Consistorialrath, Joh. 
Bapt. Hofinger, Pfarrer zu St. Peter, in der Filiale Braunau. Die¬ 
ser, sowohl durch theoretische, als practische Kenntnisse ausgezeichnete 
Pomologe, suchte durch eine Reihe von Jahren, nicht nur durch seine 
vielen vortrefflichen Beiträge in landwirthschastlichen und pomologi¬ 
sche Zeitschriften, sondern auch durch gefällige Mittheilung an Freunde, 
und besonders an seine Schüler, die Obstbaumzucht möglichst zu heben 
und zu verbessern, was auch seine so schönen Gartenanlagen, wie seine 
sorgfältige Behandlung der Obstbäume zur Genüge beweisen. Seine 
schon im Jahre 1833 mit lithographirten Tafeln herausgegebene Ver¬ 
jüngungs-Kunst der Obstbäume, Linz bei Eurich, nebst einem 
Anhänge von den am meisten vorkommenden Krankheiten, und der schäd¬ 
lichen Jnsecten, ist gewiß sowohl dem Landmanne, wie jedem Freunde 
der Obstbaum-Zucht, ein willkommenes Buch. 
Ungeachtet der für besonders edle Obsorten nicht sehr günstigen 
Lage eines der Liegel'schen Gärten, da er den hier so anhaltenden Ost- 
und Nord-Ost-Winden ausgesetzt ist, und des lockeren, sandigen Un¬ 
terbodens, gedeihen doch die Bäumchen in den Baumschulen, wie die 
einzelnstehenden sehr gut und werden schön und kräftig, dabei läßt 
sich aber auch Lieget keine Mühe verdrießen, durch fleißiges Reinigen 
des allenfalls sich anlegenden Mooses, durch Abraupen, durch öfteres 
Umgraben und Ausraufen des Unkrautes und Grases, die Baumschule 
immer in größter Ordnung und Reinlichkeit zu erhalten. Daher auch 
immer seine Mühe mit so schönem Erfolg belohnt wird.
	        
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