Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Palästinameine sind sdtwere Qualitätsmeine. Vorzügliche medizinalweine. Preis für die '/, Flasthe 
weißer oder roter Dessertwein 5 3-90 ab Läger Linz. Stets lagernd. Bestellungen übernimmt aus 
Gefälligkeit die Hedahtion. 
Der Verstand der jüdischen Kultusgomeinde macht darauf aufmerksam, dass die Einschreibungen in 
^e s)inzJ-g° jüdische Privat-Frauengo'Torbeschule für ^eissnähom und Kleidermachen mit Öffentlich¬ 
keitsrecht in Wien II Malzgasse J 'Dr. Krüger-Heim ( Früher Elisabeth- Heim ) begonnen haben. 
Das Schuldgeld beträgt monatlich mit Internat / strong ritueller Haushalt / und Unterricht S ljo.— 
•hno Schule S lo5»—Dor* Lehrplan enthält u.a. Dekoratives Zeichnen, Materialienkunde , Gesundheits¬ 
lehre, rythm. Turnen, jüdische Sthik.-Staatsgiltigo Zeugnisse•-Gehilfinnonrecht, 
SALZBURG: Familiennachriont » 
Dio Vermählung dos Herrn Rudi Ornstein, Salzburg mit Frl. Edith Braun, Wien findet am Sonntag, 
den l6.d.M. um -| 3 U^r nachm.. im Tempel in Salzburg statt. 
Gebotstundon . 
Freitag, den 21 .Juni........................7-»k5 Uhr abends 
RECHE NSCHA FT SBERI CHT 
dos Kultusrates dor israel. Kultusgemoinde Salzburg. 
Fortsetzung , 
Das Tempolgebäudo zeigt mohrfache Schäden und Gebrochen. Wegen Behobung derselben hat der Kultus¬ 
rat in wiederholten Sitzungen beraten und Gutachten von Sachverständigen eingeholt. Die dringendste! 
Reparaturen werden im Laufe des heurigen Sommers durchgeführt werden müssen, um weitere Gebrochen 
zu vorhüten. Zu diesem Zwecke wurde der Kassarest des. Jahres 1928 einem Fonde überwiesen, dor durch 
Spenden einigermassen gestärkt erscheint, jedoch nioht zureichend ist, um die erwachsenden Koston 
decken zu können. Aufgabe des nächsten Kultusrates wird es sein, weitere Mittol zu beschaffen. 
Der Religionsunterricht wird seit dorn Abgange des Herrn Rabbiners Dr. Papo vom Herrn Kantor Kohn 
erteilt. 
Wegen Neubesetzung der Rabbinerstello sind die nötigen Vorbereitungen getroffen. Dio Aufsichts¬ 
behörde drängt auf baldige Erledigung. 
Das Präsidium muss.mit Bedauern feststellen, dass dor Besuch dos Gottesdienstes leider viel zu 
wünschen übrig las st, und richtet an die Gomeindemitglioder die .Bitte, diesbezüglich eine Bes¬ 
serung herbeizuführen. 
Der Kultusrat hat die ihm obliegenden Agenden in »ahlreichen Sitzungen erledigt, stets von dorn 
Bestroben geleitet; möglichst sparsam zu wirtschaften, ohne jedoch das Ansohen und die Würde der 
Gemeinde zu schädigen. 
/ Schluss in der nächsten Folge • / 
G e d 0 n k 0 t b 0 i a 1 1 e n .G_ e 1 e g 0 n h e i t e n des 
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