Volltext: Nr. 22 (22.1928)

V. b. b. 
MITTEILUNGEN 
für die jüdische Bevölkerung der Alpenländer 
Redaktion: Linz, Landstraße Nr.71 / Telephon Nr.3136 
Titl. 
StudienMbliothek 
LINZ 
Erscheint wöchentlich kostenlos! 
Linz,23.Noveuiber 1928. 1.0. Kislew 5689 
L 1 "N Z '• Jüdische Hu 1 tusgemeinde. 
Die Tempelvorstehung verlautbart folgende Gebetstunden: 
Werktags 7 uhr morgens 
3<nntag 7,30 Uhr " 
Freitag den 23.November 
3am3tag den fili. " . 9 " " 
Freitag den 30. " 
Samstag den 1. Dezember 9 " " 
Jahr Zeiten der Woche. 
Freitag den 23. November 
" 23. 
Dienstag " 27. " 
" 27. 
Nr. 22 
6.30' Uhr «bends 
k.k5 
■5.10 
h.h5 
5.05 
Gebrüder Klein aus Wien 
Charlrt'te Klein 
Theodor Feder, Gebrüder Erle, 
Gebrüder Kronberger . 
Jüdischer Turn- und Sportverein. 
Berichtigung: In dem in der Vorwoche veröffentlichten Turnstundenplan ist ein Druckfehler vrr- 
gekommen. Es soll richtig heissen: Mittwoch von 18 - 19 Uhr Kinder von k - 7 Jahren, statt von 
0-7 Jahren. 
Chanukah-Kinderfe st. 
Der jüdische Turn- und Sportverein veranstaltet zu Chanukah ein Kinderfest mit Kin¬ 
derjause, Lotterie, Tänzen und Belustigungen. Das Programm wird in unserer näohsten Nummer ver¬ 
öffentlicht. 
Jüdische Bildungsstelle. 
Am Sonntag den 18.November fand der 5.Theaterabend der "Jüdischen Bildungsstelle " 
unter sehr guter Beteiligung statt. Zur Aufführung gelangte der Schwank von Kadelburg 
Familie Schimek unter Leitung des Cberspielleit'ers Lenoir. Sämtliche Darsteller spielten 
vorzüglich, die Leistungen der Dilettanten blieben keineswegs hinter denen der Berufssehau- 
spieler zurück. Vor allem sind Herr Fritz Pisinger und Frau Paula Schiller als Darsteller 
des Ehepaares Kaltenbach zu nennen, deren Leistung kaum mehr als dilettantisch bezeichnet 
werden kann; verzüglich die Verkörperung des eifersüchtigen Tischlergosellen Baumann durch 
Herrn Robert Spitz. Herr Fritz Richter war ein trefflicher jugendlicher Liebhabor, reizend 
seine Partnerin, Frl. Emmy Pcllak, Die Rolle der Hedwig war bei Frl. Edith Willensky in don 
Boston-Händen und das schnippische Stubenmädchen Rosi wurde von Frl.Gitta Bruckner vorzüglioh 
dargestellt. Das Lin'zor Tagblatt schreibt: ......." Kurz, es war eine Aufführung, dio wieder 
über den Dilettantismus weit hinausging und sämtlichen Darstellern, mit Oborspiellcitor Lonoir 
an der Spitze , grosse künstlerische Ehren brachte."Der alte bokannto Schwank orwios sich als 
immer noch wirksam und brachte das Publikum in angeregtoste Stimmung. Dor Cbmann der "Jüdisohon 
Bildungsstelle Herr Präsident Schwager, deäsen Erschoincn in der Öffentlichkeit nach mehr- 
munatlichor Krankheit lebhaft akklamiort wurde, richtoto an die Vorsammoltcn in warmon horzli- 
Ißfiensversiclierunss-Seisllscliiin „Phönix" 
Gegründet 1882 Landesdirektionen: Linz — Salzburg — Innsbruck Gegründet 1882 
1 
Entwicklung der Gesellschaft seit dem Jahre 1913 
Jahr 
1913 
1924 
1925 
1926 
1927 
Versicherungsbestand 
K 224,887.549'— 
S 430,944.943- 
S 655,028.355-— 
S 1.079,703.694-— 
S 1.399,439.738- 
Gewährleistungsfonde 
K 60,502.808-81 
S 53,051.954-77 
S 77,037.672-54 
S 149,308.416-44 
S 192,368.487-51 
Tätigkeitsgebiet: Oesterreich, Deutschland, Frankreich, Belgien, Holland, Italien, Spanien, Cechoslo.vakische 
Republik, Polen, Ungarn, Jugoslavien, Bulgarien, Griechenland, Türkei, Aegypten und Palästina. 
Prämieneinnalimen 
K 9,733.268-07 
S 27,541.688-77 
S 37,693.246-18 
S 49,481.725-88 
S 63,691.607-36
	        
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