Volltext: Zahlungs- und Kreditverkehr auf gemeinnütziger Grundlage oder billiges Geld!

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S>chluh. 
Oer Wettstreit unter den heute bestehenden Deld- 
tnstituten Hut unserer Volkswirtschaft gegenüber nach 
ihrer schweren Einbuße während des Krieges und der 
Inflation sich gewiß nicht „edel" erwiesen, weder für 
die Gesamtheit, noch für den Einzelnen; ja die gegen 
seitige Konkurrenzmacherei hat uns neue -Leiden ge- 
brachtim hohen Prozentsatz der Linsen und Kegieu und 
sohin aus den guten Glauben der Bevölkerung, viel 
leicht sogar aus unsere Uneinigkeit gesündigt; erklär 
licher Weise haben die Ge ldansta lten durch ihrBerhalten 
während der Vergangenheit und Gegenwart allein und 
se lbst uns das Vertrauen ans siesür die Lukunst geraubt; 
naturgemäß messen wir daher auch einer Sektion von 
Eiterbeulen und einer Kesorm des morschen Baumes 
keinen Erfolg bei, der Zuverläjsig einen allmählichen 
Gesundungsprozeß gewährleisten könnte. Potentaten 
zwar waren sie während der Hochkonjunktur, der 
spekulativen Jagd nach Geld, der Wiederaufbau aber 
istihnen nicht gelegen; im Schlepptau sie alle zu ziehen, 
sind wir zu schwach geworden. 
Stark genug und eisernen Willens sind wir aber 
doch, den neuen Weg zum neuen äeben festen Blickes 
ins Buge zu faßen. Wer nur kritisiert ist unser Feind ! 
Wer nicht mitgeht, ein Eigennützen! 
Im Besitze dieser Broschüre vermag nun jedweder 
Kassen-Vorstand, können weiters alle Wirtschafsver- 
bände sowie privaten Kaufleute und Gewerbetrei 
benden, desgleichen die -Landwirte und Industriellen 
das Für und Wider des Projektes erwägen. Mängel 
zu beheben und Besieres einzuschalten, sind auch Sie 
berufen, gemäß I hres Kön nens, I hrer Grfa hrung, I hres 
Einflußes, Ihres Wirkungskreises! Oenn nur die 
Konzentration aller guten Willens gibt dieser Anregung 
die nötige Schwungkraft.
	        
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