Volltext: Der 25. May 1843 in Linz

Der 25. May. 63 
heit und Klarheit an sich, mit welcher Ihm der ganze Inhalt 
des Katholicismus stets lichtvoll vor Augen schwebt. 
Bewundert man nun in diesen Werken mit Recht die um 
fassende Wissenschaft des katholischen Gelehrten, so bezeugen die 
vielen Pastoralschreiben Hochdesselben nicht minder die große 
Liebe und den rastlosen Eifer des Oberhirten für das Seelenheil 
der Ihm anvertrauten Herde. 
Unter diese Schriften gehören: 
a) Die Pastoralbriefe vom Jahre 1806—1810; die in Krakau 
auf den Wunsch des Hochwürdigsten Bischofes daselbst, 
Andreas Gawronsky, veröffentlicht wurden. 
k) Ebenso ^das Pastoralschreiben an den Hochwürdigen Cleruö 
von Tarnov, .aufgelegt bey den Mechitaristen in Wien im 
Jahre 1824 , welches noch im nähmlichen Jahre von I. P. 
Silbert übersetzt herauskam. 
«) Ein anderes, noch ausführlicheres Pastoralschreiben erging im 
Jahre 1826 bey Gelegenheit des allgemeinen Jubiläums, han 
delnd von der Natur und den Wirkungen des Ablasses, welches 
ursprünglich Ln lateinischer Sprache, schnell auch in die pohl- 
nische und deutsche übersetzt, schon dadurch, noch mehr aber 
durch lichtvolle Darstellung seinen inneren Werth beurkundet. 
Dieselbe Abhandlung erschien noch vermehrt im Jahre 1827 
in Tarnov, und 1829 in Linz. 
Von der Zeit an (1827), wo die Linzer-Diözese Hochden 
selben als ihren Oberhirten verehrt und kindlich liebet, gab E r 
dem Clerus, wie dem Volke, unausgesetzte Beweise Seiner ober- 
hirtlichen Sorgfalt. Seit diesen 16 Jahren geht Sein einziges 
Bestreben dahin, Seine hohe kirchliche Stellung, die allgemeine 
Liebe zu I h m, kurz: Alles, was Ihm zu Gebothe steht, aufzu 
biethen, und Ln dem Clerus das Bewußtseyn von der Wichtigkeit 
seines Berufes, Fortschreiten in der Wissenschaft und kirchliche Diszi 
plin, so wie bey der ganzen Herde den durch Liebe thätigen Glauben 
der allein seligmachenden Kirche Gottes zu erwecken und zu befördern.
	        
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