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„Hier liegt begraben Josef, der Sohn Isaks, mit
dem Beinamen Senwili. Er war ein rechtlicher, from¬
mer Mann und war Haupt und Führer der Gemeinde
und lehrte den Weg des Rechts und die Jahre seines
Lebens betrugen 53 und seine Erlösung fand statt
am 15. des Monates Tewet, 2 Stunden vor Sabbath¬
anbruch. Im Jahre 5340: „Gott gebe ihm Leben im
Garten Eden!" Amen Sela.
Die Friedhöfe der Gemeinde.
Der älteste 22) Friedhof befand sich hinter dem
heutigen Theater, nahe dem Graupenschen Tore,
Eingang, sind 3 Grabsteine eingelassen, welche aus
dem oben erwähnten ersten und ältesten Friedhofe
unserer Gemeinde stammen. Diese nebenstehend ab¬
gebildeten drei Steine sind der einzige Rest dieses
ältesten Judenfriedhofes23). Der eine Stein stammt
aus dem Jahre 1585 vom Grabe des Vorstehers Josef
Ben Isak. Seine Inschrift lautet:
Der zweite Grabstein trägt die Inschrift:
Alter Friedhof y im Hinter gründe der neue Tempel
(Poto Rudi Weihs)
heute ein Teil des „Kurgartens". Der Zweitälteste
Friedhof unserer Gemeinde23), welcher, wie bereits
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„Hier ruht begraben unser Lehrer, der Herr Josef,
seine Seele wurde vom Tode hinweggerafft und er
starb am 18. Ellul 359 der Zählung (1599)."
David Kohn, Lazar Reiner, Löbl Priesen und vermut¬
lich als Tempelvorsteher Abraham Horwitz, Isak
Kohn und Karl Pollak 20). 1662. Aus dem Jahre 1687
werden uns als Judenälteste überliefert Valentin La¬
berl, David Nosse, Markus Benedix 19) und aus dem
Anfang des 18. Jahrhunderts Herschel Moisés und
Salomon Elias 21).
Von Vorstehern seit dem Jahre 1800 sind uns
bekannt:
Tsak Horwitz, Synagogen- und Poli-
zeivoristeher.
Benjamiii Liebling bis 1813, Kassier
Juda Popper und später Josef Wagner.
Nathan Herschel, Synagogenvorste¬
her um 1820.
David Kulb, Synagogenvorsteher,
1824.
Joachim Perutz, 1836, Vorsteher
s, 1821.
Samuel Hirschel.
Aron Stern, 1843.
Josef Kasheline, um 1859.
S. Landesmann, um 1864.
Ludwig Glogau.
Ignaz Bauer (1865—1877).
Simon Epstein,
Angelus Pick (1878—1880).
Dr. Oskar Willner (1881—1882).
Angelus Pick (1883—1894).
Dr. Oskar Willner (1894—1901).
Ernst Steinwald (1901—1906).
Dr. Emil Stein (1906—1914).
Dr. Ernst Cantor seit 1914.
erwähnt, von der Grundherrschaft Fürst Hieronymus
Clary den Juden 1669 auf dem breiten Stein — jetzt
zwischen Königstraße und protestantischer Kirche —
angewiesen worden war, ist eine Sehenswürdigkeit
unserer Stadt. Über 920 Grabstätten sind dort zu
zählen. Viele interessante Grabdenkmäler fesseln die
Aufmerksamkeit des kundigen Besuchers. Manche
dieser Grabsteine zeichnen sich durch künstlerische
Form, wie auch durch bemerkenswerte Inschriften
aus24). In die Mauer dieser Ruhestätte, rechts vom
Die ältesten Grabsteine
(Foto Rudi Weihs)
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