Volltext: Steins Geschichte des Weltkriegs

Zur Einführung 
nur mit den Gefühlen heißester Dankbarkeit gegen eine gnädige 
Vorsehung vermag das deutsche Volk an der Schwelle des neuen 
wahres Rückschau zu halten auf ein und einviertel dahr blutigster 
Kriegführung. Wie in den tragen des großen Friedrich das kleine Preußen 
siegreich sich schlug gegen das verbündete Europa/ so hat es Deutschland 
bei wechselvollen Kriegsschicksalen bis heute vermocht/ den Krieg auf 
allen Fronten in Feindesland zu tragen und gegen den Knsturm einer 
ganzen Welt feine Großmachtstellung zu behaupten. Schulter an Schulter 
mit seinen tapferen Verbündeten steht es eisengepanzert da, ein St. Michael 
mit flammendem Schwert! 
Der deutsche Gott, der einst in eiserner Feit den Schwertsegen sprach 
über die Waffen Blüchers gegen den stechen Korsaren, steht sichtlich wieder 
in unseren tragen bei unserer gerechten Sache. Bus diese feste Burg ver¬ 
lassen sich unsere Fürsten und Führer, wie ihre Besten bezeugen in Demut 
und Dankbarkeit. Er ist Wehr und Waffen unseres Volksheeres, in dem 
das bedächtige Rlter mit der stürmenden fugend um das Kreuz der 
Tapferkeit ringt, vor ihm neigt sich in deutscher Herzensstömmigkeit ein 
stkedlkches Volk, das durch den Kriegslärm der Hetzer aus seiner werte¬ 
schaffenden Arbeit fäh aufgeschreckt wurde, in Gebet und Fürbitte. Das 
deutsche Volk sieht in seiner Geschichte die ewigen Mächte am sausenden 
Webstuhl der Zeit, zu wirken der Gottheit lebendiges Kleid, vertrauend 
wirft es den Rnker aus in der Zukunft Meer, durchdrungen von der hohen 
Ruffassung feiner Weltmission, stark in dem Glauben, daß seine kostbare 
Ladung an sittlichen Gütern nimmermehr versinken wird. 
Deutsche Heerführer offenbaren in diesem Werke auf seinen ersten 
Blättern die unerschütterliche Zuversicht zu einem ruhmvollen Ende, einem 
siegreichen Frieden, einer glänzenden Zukunft. Mit diesen von der vor-
	        
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