Volltext: Medicinisch-chymische Schatz- und Rüst-Kammer

i24 Die!V. Abtheilung/ 
Dämpss über jich hinweg verrochen und ver- 
fttWinden/ dadey dann wohl zu zusehen / daß nie 
mand von solchem Dampss vergisster oder angeste 
cket werde. Wann nun solch« Dampfs alle ver- 
schunden / und also das Opium anst' dem Blech 
übrig geblieben / wird dasselbige einen lieblichen Ge- 
rnch / gleich den Violen von sich geben / welches 
dann ein rechtes Kennzeichen ist / daß allbereit alles 
©ijft extrahier / und durch den Ranch verfchun« 
den leye. Dirsesanffbcsagte Weiß prPparirre O- 
piurn exerak.rc alsdann/ entweder mitdlstillirtem 
Wein-Esstq/oder mit Citronenssafft/nnd wann dn 
hernach das Menftruum wieder herausgezogen 
hast/so behalt? znm Gebrauch, dlö. der Essig soll 
wieder darvon gezogen werden. 
MiemernSerlpeterprTpari^ . 
rensoll. 
Im Salpeter / so per flores Sulphurispu« 
> 'lüciret worden/ «in halb Pfund/ lolvire 
jhnin Brandtenweinund Vitriol-Geist/ 
eines so viel als deß andern (>o viel dn meinest/ daß 
du hierzu brauchest) genommen. Darnach zeuch 
d«e Spiritus fcafcpii ab/ biß es eine Rinden gibt / und 
seizs in ein kalt Qrth / alsdann wird der Salpeter 
auf dem Boden in Zapfen schicssen. Nimm die 
Ferrchkigkeit hinweg / »rnd trückne die Chrystailen in 
der Lufft auß / und behalt sie zum Gebrauch. 
Mir Man Millepedas oder Asellos, das 
ist/dreEsel / oderDunck-Eftl 
preepariren soll. . 
Nimm
	        
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