Volltext: Siedlungsgeschichte des Waxenbergischen Amtes Leonfelden

Siedlungsgeschichte des Waxenbergischen Amtes Leonfelden. 
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Die zweite Art der neuen Güter besetzte die Räume 
zwischen den Gründungsschlägen durch Nachhineinrodung mit 
Blockfluren, die mit Einzelhöfen ausgestattet wurden. Vor allem 
wurde der große Waldteil, der nach dem Aufbau von Amesschlag, 
Unterlaimbach und Heid stehen geblieben war, und an dessen drei 
Seiten die letzten Lüsse dieser drei Dörfer hinstrichen (S. 267), 
von einer Gruppe von vier solchen Blockgütern besetzt (Unter 
sternbauer, Lex, Hölzlbauer, Poscher auf der Wies). Im Urbar 1571 
heißt der Hölzlbauer „Christoff im hölzl“. Dieser Name erzählt von 
der Nacheinander-Gründung der vier Güter, die durch die Bildung 
von Restwäldchen, Hölzein, gekennzeichnet ist. Die obersten Par 
zellen erreichten das Altgut Stern und schlossen es dem offenen 
Lande an. Dasselbe Hinstreichen von Luslängsgrenzen zeigen der 
Riepl auf der Langbruck und der Bauer in der Au. Sie sind eben 
falls als junge Blockgüter zu werten. 
Anzahl der Lüsse 
c. 1440 148 ) 
1571 
Unter 
schiede 
Stiftung 
507a 
50 
Langbruck 
117a 
972 
— 2 
Elmegg 
7 
7 
Dietrichschlag 
15 
15 
Schönau 
17 
17 
Weinzierl ....... 
12 
(ohne Appenau) 
14 
(mit Appenau) 
— 1 
Geisschlag ...... 
6 
(mit 1 Ödlus) 
5 
Eberhartschlag .... 
11 
12 
+ 1 
Amesschlag 
19 
20 
+ 1 
Heid 
1772 
1772 
+ 1 72 
Laimbach 149 ) 
2672 
28 
Böheimschlag 
6 
6 
— 1 
- 72 
Silberhartschlag .... 
5 
4 
Affetschlag 
8 
77s 
Weigetschlag 
10 
12 
+ 2 
Roßberg 
7 
7 
+ 72 
Rading 
7 
772 
236 
237 
(Für die Appenau 
2 Lüsse abgerech.) 
+ 6 
— 5 
14S ) Die von keinem Dorf besetzte Zaglau wurde hier weggelassen. 
149 ) Mit dem Manottenhof. Urbar, c. 1440, I A m 11 = II B b 10.
	        
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