Volltext: Und dennoch!

Lin anderer Lieutenant: Sie wissen doch, daß Graf 
Nalkreuth den Braunschweiger nicht ausstehen kann. 
Gin Hauptmann: Es ist eine Schande, der Schlacht wie in 
einer Loge im Theater zuzusehen, während die Divisionen 
Schmettau und Wartensleben verbluten. 
Derer st e L i eu t e n a n t: G erad e, wie einst die G enu esen von 
den Mauern ihrer Kaktorei Galata herab der Erstürmung der 
Nonstantinstadt durch die Vsmanen zugeschaut haben. 
Einhauptmannvom Stabedes Generals: Herr Graf, 
wir stehen hier untätig mit achtzehntausend Mann. Wenn das 
Kotps über Tauchwitz und Poppel das Dorf hassenhausen an¬ 
greift, fassen wir die Kranzosen in der rechten Klanke und die 
Schlacht ist gewonnen. 
Nalkreuth: Ich habe Befehl erhalten, hier aufzumarschie¬ 
ren. 
Ein hauptmann: Aber die Lage hat sich seither vollständig 
geändert. Wir sind verpflichtet einzugreifen. (General Kalkreuth 
zuckt mit den Achseln und wendet sich ab.) 
Generallieutenant von Arnim: Herr Hauptmann, der 
Soldat gehorcht seinen Instruktionen! 
Das Korpr bleibt untätig stehen. 
* 
Lieutenant Vppen (herumreitend): Niemand weiß, wer 
befiehlt... Ieder scheint nach Belieben zu agieren_Überall 
wird mein Ersuchen um Navallerie abgewiesen . . . Wenn ich 
Scharnhorst nur einige Schwadronen bringen könnte .... Un¬ 
möglich . . . 
* 
Am linken Zlügel. Oer Divisionskommandant Generallieutenant von 
Schmettau ist eben schwer verwundet worden. Gbrist von Scharnhorst 
läßt die Rerserven in die erste Linie einrücken, schickt um Kavallerie zur 
Verstärkung und geht auf hassenhausen vor. Eine Schwadron vom Ora- 
gonerregiment der Königin attakiert und erobert eine französische Bat¬ 
terie. 
Scharnhorst: hassenhausen ist umklammert, nunvorwärts! 
. . . Bataillons, es geht gut, nur schneidig vorwärts auf den 
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