Volltext: Und dennoch!

aber der Feind scheint sich verzehnfacht zu haben, vie Über¬ 
macht ist zu groß. 
van der Marwitz: Was ist das? Ich glaube, der Fürst ist 
getroffen. 
Sie sprengen zu ihm. 
Fürst Hohenlohe: Nur eine matte Kartätschenkugel am 
fihcm, eine Kontusion, weiter nichts. 
Die Kavallerie macht erfolglose Gegenangriffe. Einzelne Bataillone 
gehen mit klingendem Spiel zurück. Oie preußischen und sächsischen 
Truppen weichen auf der ganzen Linie, 
von der Marwitz: Nun steckt die Karre im Dreck .... ver 
Herzog .... hab's schon gestern kommen sehen. 
Die Division Büchel wird bei Kapellendorf trotz tapferstem widerstand 
in den Rückzug mithineingerissen. Büchel wird schwer verwundet. Oie 
Schlacht ist verloren. Oer Rückzug artet in regellose Flucht aus, die Armee 
des Fürsten zu Hohenlohe löst sich auf. 
Die Schlacht bei Kuerstäöt. 
14. Oktober 1806. 
Die preußische Armee ist früh sechs Uhr aus den Lagern bei Auerstädt 
aufgebrochen und im INarsche, um den Übergang über die Unstrut zu 
bewerkstelligen. Die Armee des Nlarschalls Davout hat bei Kosen die 
Saale überschritten, um den Preußen den weg zu verlegen. Die beiden 
Armeen treffen bei dem Dorfe hassenhausen aufeinander. General¬ 
lieutenant von Blücher, an der Spitze der Kavallerie der Avantgarde. 
Ulorgennebel. 
Blücher: (zu einem seiner Adjutanten Rittmeister Graf von der 
Goltz). Melden Sie dem Herzog, daß der Feind in Schlacht¬ 
ordnung aufmarschiert ist. Ich überflügele ihn und bitte, man 
möchte mir mehr Kavallerie und überhaupt mehr Truppen zum 
Soutien schicken, ich könnte einen entscheidenden Streich aus¬ 
führen. (von der Goltz reitet ab)_Kann nicht so lange warten, 
bis Soutien kommen. Trompeter blas er Fanfare! 
Die Kavallerie attakiert die feindlichen Tirailleurs und erhält starkes 
Feuer. Ein Regiment macht Kehrt und flutet zurück. 
Blücher: Ihr Hundsfotts, da vorne ist d er Feind ! Wer flieht, 
ist ein Lump .... Trompeter blas er Kehrt! 
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