Volltext: Und dennoch!

Die Schlacht bei Ligng. 
16. Juni 1815. 
Mittags. Oie Armee steht mit den Korps Zielen, pirch und Thielmann 
in der Linie Saint-Amand—Ligng—Sombreffe. Die französische Armee 
ist im Aufmarsch begriffen. — Auf einer Anhöhe Keldmarschall Kürst 
Blücher mit seinem Stabe, den Anmarsch des Gegners beobachtend. 
Gneisenau: Wir haben offenbar die ganze französische 
Armee vor uns. Das Korps Bülow wird heute vielleicht nicht 
mehr eintreffen können, da der Befehl durch einen schlimmen 
Irrtum verzögert wurde, aber auf Wellington können wir um 
so sicherer rechnen. 
Grolman: Dort kommt der Herzog schon angeritten. 
Oer Herzog von Wellington mit seinem Stab. 
Wellington: Mein teurer Sürst, meine Armee sammelt 
sich in diesem Augenblick bei (huatrebras. Ich sehe, daß sich der 
Angriff Napoleons gegen Sie richtet. Was wollen Sie, daß ich 
tue? 
Gneisenau: Am wünschenswertesten ist es für die preu¬ 
ßische Armee, wenn Nlglord Ihre Armee zur Verstärkung unse¬ 
res rechten Slügels und als Reserve nach Brge dirigieren. Oer 
Gegner ist jetzt in starker Übermacht, aber bis Abend wird dann 
die Überlegenheit auf unserer Seite sein. 
Wellington: Napoleon beginnt seinen Angriffe ich werde 
meinen Truppen die nötigen Befehle geben. Um vier Uhr 
werde ich hier sein! 
Tr reitet im Galopp nach chuatrebras zurück. 
* 
Abends acht Uhr. Nach fünfstündigem erbitterten Ringen nehmen die 
Kranzosen Ligng und durchbrechen das Zentrum der preußischen Stel¬ 
lung. 
Blücher: wellingtonkommt nicht mehr, (zu seinem Adjutanten 
Gbristlieutenant Graf Nostitz): Nun kommen Sie, wir wollen 
unsere Kavallerie zusammennehmen und die Geschichte wieder 
Herstellen! 
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