Volltext: Und dennoch!

Blücher: Na, so schreiben Sie, gegen diesen meinen Sola¬ 
wechsel, zahlbar in der Bank von England — ich denke, wir 
nehmen eine runde Summe — hunderttausend Pfund Ster¬ 
ling; die englische Regierung wird mich nicht im Stich lassen 
und kann sich bei den Subsidien bezahlt machen. Ihre Sorge ist, 
daß Sie meinen Wechsel unterbringen und bar Geld schaffen. 
Ein Feldjäger tritt ein und übergibt Gneisenau eine Meldung. 
Gneisenau (liest, überrascht): General Zielen meldet aus 
Lharleroi, daß Napoleon sich mit zwei Korps in Ntaubeuge be¬ 
findet, daß starke Kräfte an der Sambre stehen und daß nach 
Aussagen von Deserteuren der l5. Juni zum Beginn der Feind¬ 
seligkeiten bestimmt ist... . Das ist also morgen! Wellington 
hat unrichtige.Informationen von Paris bekommen .... Wir 
sind überrumpelt! 
Grolman: Die mit Wellington nach vorwärts beabsichtigte 
Vereinigung bei Lharleroi ist also nicht mehr möglich. 
Gneisenau: Wir müssen unsere vier Korps bei Sombreffe 
vereinigen und dort die Schlacht annehmen; es ist der einzige 
Weg, um die Verbindung mit Wellington aufrechtzuerhalten. 
Zielen darf sich nicht in ein ernstliches Gefecht einlassen, sondern 
muß sich zurückziehen; an Bülow, der noch in Lüttich steht, muß 
augenblicklich Befehl abgehen ; übermorgen früh kann die Armee 
bei Sombreffe und Ligng konzentriert sein. 
Blücher: Ich bin ganz einverstanden, wir nehmen die 
Schlacht an. 
Gneisenau: Dann werde ich die Befehle sofort ausfertigen; 
Gbrist von pfuel muß gleich nach Brüssel abgehen, um mit 
Wellington das Weitere zu verabreden. 
Gneisenau, Grolman und die Offiziere des Generalstabes verlassen die 
Tafel und begeben sich in die Operationskanzlei. 
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