Volltext: Und dennoch!

Schwarz enb erg (zuseinemStabschefGeneralGrafoonRadetzkg): 
Wissen's, die Truppen reichen nicht aus, um alle Ausgänge 
stark genug zu besetzen. Ls ist besser einem Zeind, der noch 
tiraste hat, eine goldene Brücke zu bauen, als ihn zur Ver¬ 
zweiflung zu bringen. 
Oie Dunkelheit und die allgemeine Ermüdung beendet auf beiden Seiten 
die Kampftätigfeit. 
* 
Km 19. Morgens. Km Halle'scheu Tor. Oas Vorgelände von Leipzig ist 
von den französischen Truppen geräumt. Oie Stadt wird von den Ver¬ 
bündeten angegriffen. Zeldmarschall von Blücher und Generallieute¬ 
nant von Gneisenau an der Spitze von zwei Regimentern, die das 
halle'sche Tor stürmen. 
Blücher: vorwärts, tiinder! vorwärts! vorwärts! 
Tin Offizier: Der Me ist doch überall der erste voran. 
Ein anderer Offizier: heute ist er zum Zeldmarschall er¬ 
nannt worden, das feiert er jetzt auf diese Art! 
Der erste Offizier (ruft laut): Unser Blücher ist Zeldmar¬ 
schall geworden! Es lebe unser Ukarschall vorwärts! 
vie Soldaten: Es lebe der Ukarschall vorwärts! hurrah! 
ver Ukarschall vorwärts! 
Oas Tor ist gestürmt, die Preußen dringen in die Stadt. 
* 
Die Sternwarte. Im Kelter. — Der König von Sachsen mit seiner 
Familie. Oer Generaladjutant von Bose. 
Friedrich August: Bin ich hier sicher? 
Lose: Ein Bataillon der Leibgrenadiergarde ist vor dem 
Hause aufmarschiert. 
Zriedrich August: Genügt dies? Was glauben Sie, was 
noch für unsere Sicherheit zu tun sei? 
Lose: Ich rate EurerUkajestät untertänigst, so geschwind als 
möglich jemanden zu den verbündeten Ukonarchen zu schicken, 
um zu negozieren. 
Zriedrich August: ver Kaiser hat mir versprochen, in zwei 
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