Volltext: Und dennoch!

öerKöng, der Gberkommandierende Herzog Zerdi nand von Braun¬ 
schweig,-Zeldmarschall Gras Möllendorf,- General von phüll; die 
Generaladjutanten von Zastrow und von lköckeritz; Generalquartier¬ 
meister der Bönig; Gbrist von Scharnhorst; Generalquartiermeister 
der Herzogs von Braunschweig, Gbrist vonMassenbach; chuartiermeister 
der Generals der Infanterie Kürst hohenlohe-Jngelfingen, Gbrist 
Friedrich Heinrich von Bleift; vortragender Generaladjutant des Kö¬ 
nigs, Major von Bauch vom Generalstab. E; wird Briegsrat gehalten. 
Oer Herzog von Lraunschweig: Eure Majestät bitte ich, 
nachdem nun alle Möglichkeiten und Fälle gründlich erwogen 
und besprochen wurden, meinen Vorschlag zu genehmigen. 
Gbrist von Scharnhorst wird ihn in Kürze rekapitulieren. 
Scharnhorst: Es handelt sich darum, den Feind mit ent¬ 
scheidender Übermacht zu überraschen und die französischen 
Linien zu durchbrechen, bevor sie sich in ihrer ganzen Stärke 
gesammelt haben. Zu diesem Zwecke hätte General Rüche! zur 
Rechten bis über Fulda vorzugehen und durch Demonstrationen 
den Anschein zu erwecken, als sei es die Avantgarde der Haupt¬ 
armes, die nach dem unteren Rhein und dem Main vordringen 
wolle. Zur Linken hätte sich General Graf Tauentzien mit einem 
kleinen Korps bei Hof aufzustellen und durch Bewegungen 
gegen Nürnberg und Amberg hin die Aufmerksamkeit des Fein¬ 
des zu beschäftigen. Durch diese Demonstrationen gedeckt hätte 
diehauptarmee mit den hohenloheschen Korps vereinigt über 
den Thüringer Ivald vorzugehen und je nach den Nachrichten, 
die man vom Feinde empfängt, diesen in der Richtung auf 
Schweinfurt oder Bamberg aufzusuchen. 
Massenbach: Ich erlaube mir nochmals submissest zu be¬ 
merken, daß der Thüringer kvald eine unwegsame Kourtine 
darstellt und deswegen bei den Operationen ausgeschaltet wer¬ 
den müßte. Die Armeen des Herzogs von Lraunschweig wären 
über Schmalkalden, diejenige des Fürsten Hohenlohe über Hof 
und Bagreuth gegen die Donau und den Inn in Marsch zu setzen. 
Vieser Meinung ist auch mein Kommandeur Fürst Hohenlohe. 
Kleist: Auch ich und Major Rauch erachten den Marsch über 
den Thüringer kvald für gefährlich und schließen uns der An¬ 
sicht des Gbristen von Massenbach an. 
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