Volltext: Die Großmächte der Gegenwart

VI. Die vereinigten Staaten. 
United States of America. 
Reich 9,7 Volk 108 ; Zunahme 1,800,000; Einwanderung, 
1 mm. Eisenbahnen 400,000; Handel 14,5 (&8^-); Handelsmarine 7,45. 
Flotte 700,000; Heer 210,000; Ausgaben 10,4 (^). Staatsschuld 12,3, 
pro Kopf 125. 
Die vereinigten Staaten (U. S. A.) sind eine der jüngsten Mächte 
der Welt. Ihre selbständige Geschichte beginnt erst 1783 (1776). 
vorher waren sie ein Annex von England, derselben gouvernemen- 
talen Art wie Indien noch heute und mit ungefähr so starker eng¬ 
lischer Bevölkerung wie Kanada jetzt. Danach begann die Ausbrei¬ 
tung über den eigenen Kontinent: über das Mississippital zu Be¬ 
ginn des 19. Jahrhunderts, bis zum Großen Dzean um die Mitte 
-es Jahrhunderts, so daß das Gebiet einen breiten zusammenhän¬ 
genden Gürtel quer durch den Erdteil bildete, „Continental U. S.". 
Im Jahre 1867 wurde als Anhang die große nordwestliche Lcke 
-es Erdteils (Alaska) hinzugefügt. Aber erst am Schluß des Jahr- 
Hunderts ging man übers Meer, um Land zu erwerben, sowohl im 
amerikanischen Mittelmeer (Puerto Rico) wie im Großen Dzean (ha- 
wai) bis in die Nähe Asiens (Philippinen) und Australiens (Tu- 
tuila); so wurde zusammen mit Alaska ein „non conti§uous terri¬ 
tory" gebildet, das jedoch im vergleich zum Riesenkörper des Mut¬ 
terlandes gering war (27:100). Erst durch die Machtentwicklung 
außerhalb des Heimatlandes erscheint die Union als Großmacht, und 
durch ihre Dimensionen zugleich als Weltmacht. 
1. Reich. Vas erste, was bei der Betrachtung dieser Karte in die 
Augen fällt, ist die große Ausdehnung des Mutterlandes, zehnmal
	        
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