Volltext: Die Schlacht bei Longwy [3]

Der Ausmarsch im Westen und die Vorgänge bis zum 21. August 15 
die feindlichen Kolonnen, lebendig war es am Olhain von 
Rouillon-Pont bis Gondrecourt. Französische Reiterdivisionen, 
die durch die alten Ardennen von Lacuisine auf RenfchLteau 
nordwärts ritten, waren von den Anfängen des XVIII. Reserve- 
Korps zurückgeschlagen worden. Der ungeheure Wald hatte den 
geworfenen Feind schützend ausgenommen. Unklar blieb, was 
in und um Florenville vorging. An diesem Bilde änderte er¬ 
neutes Borgehen der 3. Kavallerie-Division auf Iamoigne und 
Izel wenig. Selbst nach hartem Gefecht des Oelser Jäger-Ba¬ 
taillons Rr. 6 zwischen diesen beiden Dörfern, blieb der Raum 
von Florenville in drohendes Dunkel gehüllt. Die dort ver¬ 
sammelten feindlichen Kräfte gefährdeten die rechte Flanke der 
5. Armee, sofern diese nach Südwesten vorslotzen sollte. 
Am 20. August standen das V. Armeekorps in Gegend 
Etalle—Chantemeile—Arlon, das XIII. bei ChLtillon, Roche- 
court und Udange, das VI. Reservekorps hatte sich über die fran¬ 
zösische Grenze bis Thil und Lantebonne geschoben, das V. Re¬ 
servekorps stand noch rückwärts von Körich bis Bettemburg, das 
XVI. um Oettingen, Arsweiler und Bettingen. 
Am folgenden Tage wurde der Bormarsch nicht fortgesetzt, 
vielmehr befahl das Armeeoberkommando, die Armee solle sich 
mit den fechtenden Truppen derart bereithalten, daß, wenn er¬ 
forderlich, das V. und XIII. Armeekorps nördlich an Longwy 
vorbei, das VI. Reservekorps südlich Longwy zum Angriff Vor¬ 
gehen könnten. Das XVI. Armeekorps würde wahrscheinlich 
zu gleichem Zweck flankierend mitzuwirken haben. Das V. Re¬ 
servekorps sollte hinter der Mitte der Armee zur Beifügung 
bleiben, um nach Bedarf verwendet zu werden. 
Zur Wegnahme von Longwy hatte man unter dem General 
der Pioniere beim Armeeoberkommando 5, Generalleutnant 
Kaempffer, ein Detachement aller Waffen gebildet, das aus 
Truppen des VI. Reservekorps, des XIII. Armeekorps, sowie 
aus den der Armee unmittelbar unterstehenden Pionier- und 
Fußartillerie-Formalionen bestand. Bon der Infanterie dieses 
Detachements, der württembergischen 52. Infanterie-Brigade 
s Generalmajor von Teichmann), hatte ein Bataillon des Füsilier-
	        
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