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Defilierung des Regimentes in Wien als flbfchluß der Manöver 1930 
pllerfeclenfeiet 1930 am fjelöenfrieöfiof 
Dekorierungsfeier 1934: 
Oberst fiienbnuet mit dem Offiziers- und Unteroffizierskorps 
bänden gestiftete St.-Michaels-Kapellen- 
fenster der Hessenkapelle eingeweiht. 
flm 1. Juli 193t übernahm Oberst Lran; 
Lifcher das Kommando über das Regiment. 
Die freizügigen Übungen 1931 fanden 
im Raume kferding statt. 
flnläßlich des versuchten Heimatschutz¬ 
putsches in der Steiermark trat, am 
13. September 1931, eine Halbkompagnie 
des 2. Betons in Kirchdorf und kferding in 
Verwendung, ohne eingesetzt zu werden. 
slm 1. flugust 1932 wurde Oberst Ler- 
dinand Pichler zum Regimentskomman¬ 
danten ernannt. 
waren in dieser Zeit die Mittel auch 
sehr knapp, so wurde doch ununterbrochen 
an der flusgestaltung des Heeres gear¬ 
beitet. Dienst- und flusbildungsvorschrif- 
ten, die den neuzeitlichen Verhältnissen 
Rechnung trugen wurden an die Iruppe 
ausgegeben und gaben ihr Selegenheit die 
Ausbildung von Unterführern so zu leiten, 
daß der Rahmen für das Volksheer, dessen 
flufstellung ja nur mehr eine Lrage der Zeit 
war, fest gefügt werden konnte, während 
der ganzen Zeit wurde auch für die Mann¬ 
schaft in wirtschaftlicher Beziehung viel ge¬ 
leistet. Minister Carl vaugoin hatte nach 
hartem Kampfe durchgesetzt, daß ausge¬ 
diente Soldaten in erster Linie für die Be¬ 
setzung von Posten im öffentlichen Dienste 
herangezogen wurden. 
1933—1936 
Diese Zeit kennzeichnet den Übergang 
des Heeres vom Bundesheer zum Volks¬ 
heer. Roch gilt das werbesgstem. Die in¬ 
nerpolitischen Verhältnisse drängen zu einer 
Lösung. Ihre Überwindung bringt dem 
Heer die allgemeine Vienstpflicht. 
Vas Regimentskommando führt, ab 
1. Mär; 1933, Oberst flnton Kienbauer. 
Mit 1. Juni 1933 erhält das Bundes¬ 
heer die fldjustierung des ehemaligen 
k. u. k. Heeres und der k. k. Landwehr. 
Die Regimenter und selbständigen flbtei- 
lungen tragen die Uniform jener ehema¬ 
ligen alten Iruppen, deren Überlieferung 
sie bisher pflegten. Die Uniform des p>- 
penjägerregimcntes Rr. ? ist fortan wieder 
jene des Linzer Hausregimentes, jedoch 
wurden die blaue Hose aus Luch, die dun¬ 
kelblaue Bluse und der Ischako nicht wie¬ 
der eingeführt. 
pm 11. Juni 1933 wurde die 29l>jährige 
Sründungsseier des Linzer hausrcgimentes, 
des ehemaligen Infanterieregimentes Rr. 14, 
mit seinem Rachfolgeregiment festlich be¬ 
gangen. 6300 flltsoldaten, über SO Lahnen 
und eine vieltausendköpfige Zuschauermenge 
nahmen daran teil. 
Mit 1. Oktober 1933 ist die von der 
Bundesregierung erlassene wehrübergangs- 
verordnung und vorläufige Wehrordnung 
in Kraft getreten. Rach dieser erhielt das 
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